BMW hat im Juli erneut mehr Autos verkauft. Im vergangenen Monat setzte der weiß-blaue Konzern 163.959 Neuwagen ab und damit fast acht Prozent mehr als vor einem Jahr, wie die Münchner am Freitag mitteilten. Es war zugleich eine neue Bestmarke für den Monat. Für die ersten sieben Monate steht damit ein Plus von sieben Prozent auf 1,18 Millionen Autos.
"Die starke Absatzentwicklung im ersten Halbjahr hat sich erfreulicherweise im Juli fortgesetzt“, sagte BMW-Vertriebschef Ian Robertson. Er gehe weiterhin von einem positiven Trend aus. "Unser Fokus liegt dabei auf profitablem Wachstum", betonte der Manager. 2014 will der Hersteller erstmals die Zahl von zwei Millionen verkauften BMW, Mini und Rolls-Royce knacken.
Die Kernmarke schaffte im vergangenen Monat ein Plus von 8,4 Prozent auf 139.399 Einheiten. Getragen wurde das Wachstum von 3er, 5er und X-Familie (SUV). Dank der Einführung der dritten Generation des Grundmodells feierte Mini mit 24.259 Auslieferungen (plus 3,2 Prozent) den besten Juli aller Zeiten.
Audi holt auf
Der Vergleich mit den Premium-Rivalen zeigt aber: BMW hat im Juli an Boden verloren. Audi verkaufte im vergangenen Monat 144.000 Neuwagen und damit etwa 4.600 mehr als die wie-blaue Kernmarke.
Auf Jahressicht liegen die Münchner noch vorn. Zwar knackte auch Audi erstmals nach sieben Monaten die Marke von einer Million Neuwagen – liegt aber rund 12.000 Autos dahinter. Inklusive der Töchter Mini und Rolls-Royce ist der Vorsprung des BMW-Konzerns deutlich größer.
Daimler verkaufte seit Januar rund 913.500 Neuwagen seiner Marke Mercedes-Benz und liegt damit in dem Dreikampf weiter zurück. Dafür legten die Stuttgarter mit 12,6 Prozent in diesem Jahr das höchste Wachstumstempo vor. Im Juli schlugen sie 130.000 Autos los. (dpa)
Marc