Die Porsche SE begrüße die Entscheidung des Oberlandesgerichts, hieß es in einer Mitteilung. Die Kläger hatten Porsche SE nach Angaben des Gerichts vorgeworfen, eine notwendige Kapitalmarktinformation unterlassen zu haben. Im Oktober 2018 hatte das Landgericht Stuttgart den Klägern nach OLG-Angaben rund 43,8 Millionen Euro Schadenersatz und damit nur einen Teil der gefordeten rund 160 Millionen Euro zugesprochen, die Klage jedoch ansonsten abgewiesen. Sowohl Porsche SE als auch die Kläger hatten gegen dieses Urteil Berufung eingelegt.
Die Porsche SE gilt als das Machtzentrum in einem Unternehmensgeflecht, das Wolfsburg und Stuttgart verbindet. Sie hält gut 53 Prozent der Stimmrechte am Volkswagen-Konzern und wird von den Eigentümerfamilien Porsche und Piëch kontrolliert.
Das Oberlandesgericht habe die Revision zum Bundesgerichtshof nicht zugelassen. Eine sogenannte Nichtzulassungsbeschwerde sei jedoch möglich, teilte das Gericht mit.