Nach dem turbulenten Corona-Jahr blickt Subaru Deutschland vorsichtig optimistisch in die Zukunft. "Auch wenn 2021 wahrscheinlich nicht einfacher wird, erwarten wir eine Absatzsteigerung auf mindestens 6.900 Einheiten", sagte Geschäftsführer Volker Dannath einer Mitteilung zufolge. Der Manager verwies auf die Einführung des neuen Outback ebenso wie auf den weiteren Ausbau des Händlernetzes.
2020 sei eine harte Bewährungsprobe für die gesamte Automobilindustrie gewesen, erklärte Dannath. "Wir sind vergleichsweise glimpflich durch die Krise gekommen und konnten unser Vorjahresniveau halten, was vor allem dem tollen Engagement aller Beteiligten zu verdanken ist." Auf dem zeitweise stark eingebrochenen Gesamtmarkt werde die japanische Allradmarke das Jahr mit rund 5.600 Pkw-Neuzulassungen in Deutschland abschließen. Damit habe man seine Jahresziele erreicht, hieß es.
Als ein Treiber der positiven Entwicklung 2020 sieht Dannath das Mildhybrid-System "e-Boxer", das es inzwischen für die drei Modelle Forester, XV und Impreza gibt. Zudem habe man allein im zweiten Halbjahr fünf neue Vertriebs- und Servicepartner gewonnen. Wie berichtet, konnten mit den Autohäusern Happy Cars Gebr. Oswald (Aurich), Roscher (Bautzen), Meyer (Bad Tabarz), Ambros (Bobingen) und Gruber (Dachau) offene Punkte im Händlernetz geschlossen werden. Dannath: "Dass sich einige Händler in Eigeninitiative beworben haben, zeugt von der Attraktivität und Strahlkraft der Allradmarke."
Der Deutschland-Chef unterstrich, dass man in der Corona-Krise alle Vertragspartner mit verschiedenen Maßnahmen schnell und unkompliziert unterstützt habe – "und das ohne finanzielle Hilfen des Mutterkonzerns in Japan". Abschlagszahlungen für Neufahrzeuge wurden ebenso zeitweise ausgesetzt wie Revisionsprüfungen und Audits zur Kontrolle der Vertriebsstandards. Präsenz-Trainings ersetzte der Importeur durch virtuelle "Sprechstunden" ersetzt. (rp)