Subaru hat sein Händlernetz in Deutschland erweitert. Im zweiten Halbjahr 2020 hätten fünf neue Vertrags- beziehungsweise Servicepartner eröffnet, teilte der Importeur am Dienstag in Friedberg mit. Mit dem Quintett schließe die japanische Allradmarke einige offene Punkte und stärke ihre bundesweite Präsenz.
"Ich freue mich, dass wir auch in einem so schwierigen Jahr unser Händlernetz ausbauen konnten und fünf engagierte Partnerbetriebe gefunden haben", sagte Volker Dannath, Geschäftsführer der Subaru Deutschland GmbH. "Dass die Händler dabei teilweise in Eigeninitiative auf uns zukommen, zeugt von der Strahlkraft der Marke." Man wolle auch weiterhin am Händlernetz feilen, betonte Dannath.
Die Subaru-Neuzugänge vertreiben die Modelle exklusiv oder zusätzlich zum bisherigen Portfolio. Zu den neuen Exklusivpartnern gehört die Happy Cars Gebr. Oswald GmbH im ostfriesischen Aurich. Das Familienunternehmen schließt seit September eine Netz-Lücke im Nordwesten. Im ostsächsischen Kreisstadt Bautzen ergänzt ab sofort der Mehrmarkenhändler Roscher sein Angebot mit Subaru. Rund 300 Kilometer weiter westlich gilt dies auch für das Autohaus Meyer GmbH aus dem thüringischen Bad Tabarz. Der Familienbetrieb ist in der Region vor allem als Kia-Partner bekannt.
Im Süden Deutschlands komplettieren zwei neue Partner die Subaru-Familie: In Bobingen bei Augsburg übernimmt der langjährige Service-Partner, die Autohaus Ambros GmbH, nun auch den Vertrieb. Außerdem baut Auto Gruber (Mitsubishi, Suzuki) in Dachau sein Sortiment an japanischen Marken aus.
Besser als der Markt
Laut der AUTOHAUS-Übersicht "Das Netz 2020" hat Subaru derzeit über 150 Vertriebspartner in Deutschland. Hinzu kommen rund 230 Servicebetriebe. Per Ende November lag die Zahl der Neuzulassungen bei 5.054, lediglich 3,4 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum. Damit entwickelte sich die Nippon-Marke im turbulenten Corona-Jahr deutlich besser als der Gesamtmarkt (minus 21,6 Prozent).
Dannath betonte, dass man alle Vertragspartner mit verschiedenen Maßnahmen schnell und unkompliziert unterstützt habe – "und das als kleiner Importeur ohne finanzielle Hilfen des Mutterkonzerns in Japan". Abschlagszahlungen für Neufahrzeuge seien ebenso zeitweise ausgesetzt worden wie Revisionsprüfungen und Audits zur Kontrolle der Vertriebsstandards. Präsenz-Trainings habe Subaru darüber hinaus durch virtuelle "Sprechstunden" ersetzt. (rp)