Das war’s dann mit dem 16-Zylinder-Supersportwagen. 2005 hatte die Supersportwagenschmiede aus dem elsässischen den Veyron an den Start gebracht – nun endet die Ära des W16- Hypersportlers – den Abschied versüßt der neue Bugatti W16 Mistral.
Bugatti W 16 Mistral
BildergalerieBugatti W16 Mistral will schnellster Roadster der Welt sein
Der Mistral weht gelegentlich zwar schon stark in Südfrankreich, jedoch: Was Bugatti jetzt allerdings auf die Räder stellt, gleicht einem heftigen Organ – was Beschleunigung und Top-Speed angeht: Der Bugatti W16 Mistral basiert auf der endgültigen Version des W16-Motors mit 1.600 PS, der erstmals im Chiron Super Sport 300+ verwendet wurde.
Der Chiron Super Sport 300+ stellte im Sommer 2019 den Weltrekord von 490,5 km/h auf. Auch für den Mistral ist die Zielvorgabe klar: schnellster Roadster der Welt zu sein. "Für den finalen Auftritt des legendären W16-Motors von Bugatti war uns klar, dass wir einen Roadster entwickeln mussten", sagt Mate Rimac, CEO von Bugatti Rimac.
Das bestehende Chiron-Monocoque wurde dabei nicht nur oberhalb der A-Säulen entfernt. Es wurde neu geformt, um eine rundere Silhouette zu schaffen. Die geschwungene Windschutzscheibe windet sich optisch um die A-Säulen windet und geht nahtlos in die Seitenfenster über.
Auch an der Front- und Heckpartie haben Designer und Ingenieure Hand angelegt: "Die vertikal angeordneten Scheinwerfer sind vollständig maßgeschneidert und der berühmte Hufeisen-Kühlergrill wurde dreidimensionaler, tiefer und breiter gestaltet", erklärt Achim Anscheidt, Bugatti Design Director. "Am Heck haben wir uns der Herausforderung gestellt, eine markante, aber auch elegantere Version des X-Themas des Rückleuchten-Motivs des Boliden zu entwerfen."
Bugatti Chiron Super Sport
BildergalerieBugatti W16 Mistral ist bereits ausverkauft
Beim Innenraum hat man sich weitgehend am Chiron orientiert – stand dabei aber vor einer speziellen Herausforderung: Das Cockpit muss so funktional sein, dass alle Informationen bei bis zu 420 km/h gut genug ablesbar sind.
Wer den Mistral sein eigen nennen will, muss etwa fünf Millionen Euro in der Kasse haben – zumindest theoretisch. Die 99 Exemplare sind bereits ausverkauft – und selbst die Käufer müssen sich bis zur Auslieferung 2024 gedulden.