Volkswagen-Chef Matthias Müller hat bei einem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin das Engagement des größten deutschen Autobauers in Russland bekräftigt. Der Agentur Tass zufolge verwies Müller darauf, dass VW insgesamt mehr als 1,85 Milliarden Euro in Russland investiert habe. Trotz der Krise auf dem russischen Markt habe Volkswagen 2015 etwa ein neues Motorenwerk in Kaluga südlich von Moskau eröffnet. Details über künftige Pläne in Russland wurden zunächst nicht bekannt.
Der russische Automarkt steckt seit vier Jahren in einer tiefen Krise, der Absatz hat sich halbiert. Experten halten eine Erholung im Laufe des Jahres für möglich. Doch im Januar setzte sich die Talfahrt zunächst fort.
Putin sagte Volkswagen Unterstützung zu. "Wir sind bereit, mit Ihnen vorhandene Fragen zu besprechen, um Ihnen zu helfen, sich auf unserem Markt zu entwickeln", sagte der Präsident bei dem Treffen im Kreml. Die Regierung hat Hilfsprogramme aufgelegt, um die darbende Branche zu stützen. (dpa)
MT