BMW will seinen Auftritt auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt einem Pressebericht zufolge drastisch zurückfahren. Statt wie bisher 11.000 Quadratmeter würden auf der kommenden Frankfurter Automesse im September 2019 nur noch 3.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche gebucht, berichtete das "Handelsblatt" (Donnerstag) unter Berufung auf Konzernkreise. BMW wolle sich verstärkt in China und auf Technikmessen wie der CES in Las Vegas oder dem Mobile World Congress in Barcelona als Technologiekonzern und Mobilitätsdienstleister präsentieren.
Eine BMW-Sprecherin wollte den Bericht nicht kommentieren. Das Unternehmen überprüfe seine Messe- und Sponsoring-Aktivitäten laufend und schaue sich alternative Plattformen und Formate an, sagte sie in München. Bereits im Februar hatte BMW beschlossen, sich komplett von der Automesse in Detroit zurückzuziehen.
Laut "Handelsblatt" hat der neue BMW-Vertriebsvorstand Pieter Nota entschieden, dass Messeauftritte höchstens sechs Millionen Euro kosten dürfen. Die IAA habe BMW bisher rund 25 Millionen Euro gekostet. (dpa)