Der Batteriekonzern Varta ist zum Jahresstart deutlich langsamer gewachsen als in den vergangen Quartalen. Der Umsatz legte zwischen Januar und Ende März im Jahresvergleich um 2,9 Prozent auf 204,3 Millionen Euro zu, wie das MDax-Unternehmen am Mittwoch in Ellwangen mitteilte.
Im gesamten Vorjahr war der Erlös bei Varta bei Herausrechnung des großen Zukaufs im Haushaltsbatteriegeschäft knapp um die Hälfte auf 870 Millionen Euro gewachsen. Mit dem Wert in den ersten drei Monaten schnitt das Unternehmen auch etwas schwächer ab als von Experten gedacht. Bei der Profitabilität konnte Varta hingegen überraschen, das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen kletterte um 15,9 Prozent auf 59,9 Millionen Euro. Der Gewinn unter dem Strich stagnierte bei 24,4 Millionen Euro. Die Jahresprognose wurde bestätigt.
Varta kündigte für die geplante Hochleistungszelle für die Elektromobilität einen ersten Kunden aus der Autoindustrie an. Vor allem im zweiten Halbjahr dürfte sich die Entwicklung dank neuer Aufträge im Kerngeschäft zudem wieder beschleunigen.