Deutschlands größter Autovermieter Sixt will nach einem weiteren Rekordjahr das Wachstumstempo auch 2018 hoch halten. Der Unternehmensgründer und Vorstandschef Erich Sixt sagte am Donnerstag in München, er erwarte vor allem im Ausland eine steigende Nachfrage. Das werde dem Konzern deutlich mehr Umsatz und einen leichten Ergebniszuwachs bringen.
In den USA sei Sixt heute schon der viertgrößte Autovermieter und das Land biete noch enormes Wachstumspotenzial. In Norditalien habe Sixt vergangenes Jahr 21 Stationen neu aufgemacht, auch in Frankreich und Spanien laufe das Geschäft gut. 2017 sei nicht nur ein Rekordjahr, sondern "ein großer Sprung nach vorn" gewesen.
Der Umsatz im Kerngeschäft wuchs um neun Prozent auf 2,3 Milliarden Euro, der Betriebsgewinn (Ebit) legte um 27 Prozent zu und der Gewinn um 34 Prozent auf 204 Millionen Euro. Die Aktionäre erhalten wegen des erfolgreichen Jahrs und dem Verkauf der Sixt-Beteiligung am Carsharing-Unternehmen DriveNow eine Sonderdividende von 2,05 Euro, zusätzlich zu regulären Ausschüttung von 1,95 Euro pro Stammaktie und 1,97 Euro je Vorzugsaktie. (dpa)