Der Schweizer Fahrzeugentwickler Rinspeed zeigt auf dem Genfer Salon (5. bis 15. März) mit dem Budii seine Idee künftiger individueller Mobilität. Der Prototyp auf Basis des elektrisch angetriebenen BMW i3 will mit allerhand Technik zum guten Freund des Besitzers werden.
Bei lästigen oder anstrengenden Alltagsfahrten kann der Budii das Steuer übernehmen und den Fahrer entlasten. Will dieser das Kommando auf Landstraßen oder im Gelände zurück, wird das Lenkrad passend vor ihm platziert. Dank "drive by wire"-Technik kann das Steuer alternativ auch vom Beifahrerplatz aus bedient werden. Lenkt das Fahrzeug selbst, verschwindet die Lenksäule in der Mitte oder lässt sich beispielsweise auch als Ablagetisch nutzen.
Bedient wird der Rinspeed Budii mit Hilfe eines Infotainment-Systems von Harman. Der Touchscreen verfügt über Entertainment-, Sicherheits- und Servicefunktionen und füllt mit seiner Größe fast die komplette Mittelkonsole aus. Der Budii ist lernfähig und passt sich in kurzer Zeit an die Gewohnheiten und Vorlieben seines Fahrgastes an. Dadurch werden die notwendigen Bedienschritte auf ein Minimum reduziert. Er kann sich auch mit anderen Fahrzeugen vernetzen, das Parkticket zahlen oder das Handy aufladen.
Kognitiver und intuitiver Autopilot
"Künftig wird das Auto dasselbe tun wie wir: Es wird täglich dazulernen und dadurch die komplexen Anforderungen des modernen Individualverkehrs immer besser meistern", so der Chef der Schweizer Automobil-Denkschmiede Rinspeed. Dazu wird Budii Informationen aus seiner Umwelt und die „eigenen“ Erfahrungen sowie die anderer Fahrzeuge entlang seiner Route berücksichtigen. Als Resultat soll ein kognitiver und intuitiver Autopilot entstehen. (sp-x)