Der Aufwärtstrend bei Daimler ist wie bei seinen Konkurrenten aus München und Ingolstadt ungebrochen. Im April legten alle drei Hersteller bei den Pkw-Verkäufen zweistellig zu. Die Stuttgarter setzten mit 102.100 Fahrzeugen der Marken Mercedes-Benz, Smart, AMG und Maybach verglichen mit dem Vorjahresmonat 12,3 Prozent mehr ab. Kumuliert von Januar bis April lag das Plus bei 11,3 Prozent. Die Kernmarke Mercedes-Benz brachte im April mit 93.100 Autos 15,3 Prozent mehr Fahrzeuge auf die Straße als im Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr rechnet Daimler-Chef Dieter Zetsche mit einem Absatzplus im Vergleich zum schwachen Vorjahr.
"Das ist ein starker Auftakt für das zweite Quartal, in dem wir unsere Verkäufe erneut deutlich steigern wollen", sagte Mercedes- Vertriebschef Joachim Schmidt am Dienstag in Stuttgart. Es ist nach dramatischen Einbrüchen im Krisenjahr 2009 der siebte Monat mit einem Verkaufsplus in Folge.
Vor allem in China gab es besonders fette Zuwächse. Daimler verdoppelte die Zahl der verkauften Fahrzeuge. Auch vom US-Markt kommt wieder Rückenwind für die deutschen Autobauer. Der Heimatmarkt Deutschland bleibt dagegen schwierig. Mercedes-Benz verkaufte mit 21.600 Fahrzeugen 2,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Gefallen bei den Kunden fanden auch im April vor allem Fahrzeuge der Ober- und Luxusklasse. Bei Mercedes entwickelten sich vor allem die Verkäufe der C-, E- und S-Klasse gut. Schleppender lief der Verkauf von Kleinwagen. Die Verkäufe beim Smart brachen um 11,4 Prozent auf 9.000 Einheiten ein. (dpa)