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Acea: Pkw-Nachfrage in Europa zieht wieder an

15.12.2016 10:17 Uhr
Europamarkt
Der Automarkt in der EU und den EFTA-Ländern hat im November um 5,6 Prozent zugelegt.
© Foto: beugdesign - Fotolia

Gutes Verkaufsklima im November: Die Zahl der Autoneuzulassungen stieg um 5,6 Prozent auf rund 1,19 Millionen. Branchenprimus VW profitierte dabei von seiner breiten Aufstellung.

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Die Autoverkäufe in Europa haben im November wieder deutlich angezogen. Mit knapp 1,19 Millionen Pkw habe die Zahl der Neuzulassungen in den Ländern der EU und EFTA 5,6 Prozent höher gelegen als ein Jahr zuvor, teilte der europäische Branchenverband Acea am Donnerstag in Brüssel mit. Im Oktober hatte die Zahl der Neuzulassungen stagniert.

Mit Blick auf die wichtigsten Märkte legten die Verkaufszahlen im November mit einem Plus von 13,5 Prozent vor allem in Spanien deutlich zu, gefolgt von Frankreich und Italien. In Deutschland betrug der Zuwachs lediglich 1,5 Prozent. In Großbritannien mit seinem Brexit-Votum gab es eine Steigerungsrate von 2,9 Prozent.

Der VW-Konzern konnte seinen Marktanteil dank seiner Töchter Audi, Skoda, Seat und Porsche trotz des Abgasskandals von 24,6 auf 24,8 Prozent steigern. Konzernweit wuchs die Zahl der Neuzulassungen um 6,3 Prozent, die Kernmarke VW legte um 0,8 Prozent zu. In den ersten elf Monaten verkaufte der VW-Konzern 2,9 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum, die Marke VW lag mit 0,5 Prozent im Minus. Der Marktanteil des Konzerns schrumpfte dadurch von 25 auf 24,1 Prozent.

Nummer zwei holt auf

Im November gewannen Europas Nummer zwei Renault (plus 16,5 Prozent), BMW (plus 11,6 Prozent), Daimler (plus 11,7 Prozent) und Fiat-Chrysler (plus 10,1 Prozent) kräftig hinzu. Nur ein leichtes Wachstum gab es bei Ford (plus 2,1 Prozent), Opel (minus 1,1 Prozent) und auch der PSA-Konzern (minus 4,2 Prozent) verloren sogar an Boden. Bei den Herstellern mit weniger als fünf Prozent Marktanteil in Europa zeigten Hyundai (plus 12,7 Prozent) und Suzuki (plus 16m2 Prozent) eine besonders starke Performance.

Insgesamt verbuchten die Autobauer europaweit in den Monaten Januar bis November bei den Neuzulassungen einen Zuwachs von 6,9 Prozent auf 13,94 Millionen Autos. Das stärkste Plus gab es unter den größten Märkten mit 16,5 Prozent in Italien, in Deutschland legten die Verkäufe um 4,6 Prozent zu. (dpa/rp)

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