Die Volkswagen-Kernmarke VW Pkw hat nach dem starken Jahr 2018 im Januar deutlich weniger Autos ausgeliefert. Weltweit gingen in dem Monat 515.500 Fahrzeuge an die Kunden – 3,4 Prozent weniger als im gleichen Monat des Vorjahres, wie das Unternehmen am Mittwoch in Wolfsburg mitteilte.
In Westeuropa gab es einen Rückgang um 4,8 Prozent auf 112.200 Fahrzeuge, in Nordamerika wurden 38.100 und damit 8,6 Prozent weniger Autos ausgeliefert. Auf dem wichtigsten Einzelmarkt China lieferte VW 287 900 Autos aus, das entsprach einem Rückgang um 3,1 Prozent. Auf dem deutschen Heimatmarkt lag das Minus mit 39.300 Autos bei 9,2 Prozent.
Deutlich höhere Auslieferungszahlen in Russland (plus 10,9 Prozent) und Brasilien (plus 10,8 Prozent) konnten die Rückgänge nicht ausgleichen. Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann erklärte: "Das Rekordniveau des Januar 2018 haben wir dieses Jahr erwartungsgemäß nicht ganz erreicht. In China hat Volkswagen in einem anhaltend verunsicherten Gesamtmarkt trotz rückläufiger Auslieferungen Marktanteile hinzu gewonnen."
Der Auftragsbestand sei hoch, betonte Stackmann. Neue Modelle wie der T-Cross und der aufgefrischte Passat sollten in den kommenden Monaten "für Rückenwind sorgen". (dpa)
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