Der Volkswagen-Konzern hat im August trotz der anhaltenden Diesel-Debatte insgesamt ein Verkaufsplus erzielt. Auf dem Heimatmarkt Deutschland gab es allerdings erneut einen Dämpfer - dort lieferte der Konzern 2,4 Prozent weniger Fahrzeuge aus als vor einem Jahr, wie VW am Freitag in Wolfsburg mitteilte. Im Juli lag der Rückgang allerdings noch bei 5,9 Prozent.
Weltweit steigerte der Konzern die Auslieferungen im August um 8,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 820.000 Fahrzeuge, im bisherigen Jahresverlauf bauen die Wolfsburger das Plus damit auf 2,0 Prozent aus. Nach acht Monaten hat Volkswagen damit fast 6,8 Millionen Autos verkauft. "Der Monat August war ein erfolgreicher Monat für den Volkswagen-Konzern, in dem alle Kernmarken ein Wachstum der Auslieferungen verzeichneten", berichtete Vertriebschef Fred Kappler.
Auch die Kernmarke VW Pkw konnte im August weltweit zulegen - um 9,3 Prozent im Vergleich zum August 2016 auf über 495.000 ausgelieferte Autos. Im Jahresverlauf blieb ein Plus von 1,8 Prozent. Auch die Oberklasse-Tochter Audi steigerte die Auslieferungen im August um 5,0 Prozent auf knapp 139.000 Wagen. In den ersten acht Monaten sanken die Auslieferungen jedoch um 2,6 Prozent auf 1,2 Millionen Autos. (dpa)