Der Volkswagen-Konzern hat im August insgesamt mehr Pkw seiner Kernmarke VW abgesetzt als im Vorjahr. In Deutschland jedoch sanken die Verkäufe im zweistelligen Prozentbereich – so führte unter anderem die Dieseldebatte zu einer Kaufzurückhaltung der Kunden, wie Volkswagen am Montag kurz vor Beginn der Automesse IAA in Frankfurt mitteilte. Der Absatz im Heimatmarkt sank um über elf Prozent auf 37.000 Fahrzeuge. Neben der Dieseldebatte wirkte sich zudem die Modellumstellung des VW Polo negativ aus.
Insgesamt erhöhte sich der Absatz der Marke VW weltweit um 9,3 Prozent auf rund 495.200 Fahrzeuge, wie Volkswagen weiter mitteilte. Dabei konnte der Konzern insbesondere in den USA, China und Westeuropa mit Ausnahme von Deutschland seine Verkäufe steigern.
In den Monaten Januar bis August erhöhte Volkswagen den Absatz seiner wichtigsten Sparte um 1,8 Prozent auf knapp 3,9 Millionen Wagen. Auch in diesem Zeitraum verkauften die Wolfsburger weniger Autos in Deutschland als im Vorjahr. (dpa)