BMW hat den besten März-Absatz seiner Geschichte erreicht. Konzernweit kletterten die Auslieferungen um 5,9 Prozent auf 254.862 Autos. Die Verkäufe der Hauptmarkte legten dabei um gut fünf Prozent auf 213.000 Fahrzeuge zu, die von Mini sogar um 8,7 Prozent auf 42.447 Einheiten. Vertriebsvorstand Ian Robertson bekräftigte am Mittwoch in München das Ziel, auch 2017 ein Rekordjahr zu erreichen.
Wachstumstreiber seien die SUV-Modelle und der große 7er. Auch der neu auf den Markt gekommene 5er – nach Volumen und Gewinnmarge mit das wichtigste Modell im weiß-blauen Konzern – sei gut gestartet, hieß es. Am stärksten zieht die Nachfrage weiterhin in China an, wo sich die BMW Group im März um über acht Prozent verbesserte. In Europa legten die Verkäufe um gut fünf Prozent zu, und auch in den USA ging es nach einer langen Durststrecke wieder aufwärts (plus 3,5 Prozent).
Weltweit verkaufte BMW im Startquartal 503.000 Autos seiner Stammmarke, das war ein Plus von 5,2 Prozent und ein Rekordabsatz. Die Bayern mussten aber dem Erzrivalen aus dem Schwabenland den Vortritt lassen: Mercedes-Benz schlug in den ersten drei Monaten 2017 561.000 Autos mit dem Stern los, das war ein Plus von 16 Prozent. Die Zahlen von Audi werden am Donnerstag erwartet.
Absatz von E-Modelle verdoppelt
Neben BMW schaffte auch Mini den besten Jahresauftakt: Für die Lifestyle-Marke bedeuteten 83.059 verkaufte Einheiten einen Zuwachs von 6,1 Prozent. Ebenfalls positiv entwickelte sich der Luxushersteller Rolls-Royce mit 733 Fahrzeugen und einem Plus von 33 Prozent gegenüber den ersten drei Monaten 2016. Von ihren elektrifizierten Modellen der Submarken BMW i und BMW iPerformance wurden die Münchner nahezu 20.000 Stück los. Das waren doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum.
Per Ende März steht damit ein gruppenweiter Pkw-Absatz von 587.237 Fahrzeugen (plus 5,3 Prozent. Auch hier hat der Daimler-Konzern mit insgesamt 594.781 Auslieferungen (plus 14,6 Prozent) die Nase vorne. (rp/dpa)