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Abgasreinigung bei älteren Diesel: Vier Autobauer reichen Software-Updates ein

11.05.2018 03:01 Uhr
Bis zum Jahresende sollen 5,3 Millionen Autos umgerüstet sein.
© Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Von Daimler, Audi, Porsche und Volkswagen liegen beim Kraftfahrt-Bundesamt Genehmigungsanträge für 17 Modelle vor.

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Nach dem Dieselgipfel im vergangenen Jahr haben laut Bundesverkehrsministerium vier Hersteller neue Software-Versionen für eine bessere Abgasreinigung älterer Wagen eingereicht. Von Daimler, Audi, Porsche und Volkswagen liegen beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) Anträge für insgesamt 17 Modelle vor, wie das Ministerium auf Fragen der Grünen-Fraktion antwortete.

Die Behörde prüft die Updates und muss sie freigeben. Im Labor und per Straßenmessung wird dafür unter anderem das Funktionieren der Abgasnachbehandlung bei verschiedenen Temperaturen untersucht. Geprüft wird auch, dass es keine verbotenen Abschalteinrichtungen gibt. Der Spritverbrauch darf nicht zunehmen.

Der genaue Fortschritt der Umrüstungen, die die Branche beim Gipfel mit Bund und Ländern im August 2017 zusätzlich zugesagt hat, ist unklar. Bis zum Jahresende sollen 5,3 Millionen Autos umgerüstet sein. Darunter sind 2,5 Millionen Wagen von VW, aus denen ohnehin eine illegale Abgas-Software entfernt werden muss. Neue Versionen sollen bisher ungefähr 2,7 Millionen Wagen bekommen haben. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hatte den Herstellern kürzlich eine Frist bis 1. September gesetzt, die Software-Entwicklung abzuschließen.

Beim KBA eingereicht wurden Updates nun für den VW Touareg sowie die Porsche-Modelle Panamera und Cayenne. Audi beantragte Freigaben für die Modelle A4, A5, A6, A7, A8, Q5, SQ5 und Q7. Bei Daimler betrifft es die Modelle GLC, Vito, GLK und CLS sowie Diesel der C- und E-Klasse. (dpa)

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KOMMENTARE


Alois Heissenberger

11.05.2018 - 17:54 Uhr

Wer haftet für mögliche Motorschäden usw ? Keine Alibihandlungen bitte ! Wir bestehen in Namen aller Konsumenten auf eine Garantie und nicht auf weiteren Pfusch!!! Verantwortet dies vielleicht der Verkehrsminister oder vielleicht Frau Merkel selbst?


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