Audi hat ein Jahr mit großen Problemen im China-Geschäft mit einem blauen Auge beendet und ist jetzt wieder auf Kurs. Die Ingolstädter VW-Tochter verkaufte im vergangenen Jahr 1,878 Millionen Autos und kam so noch auf ein kleines Plus von 0,6 Prozent.
Im Jahresendspurt legten die Audi-Auslieferungen im Dezember um gut 16 Prozent zu. Dazu trug vor allem die Nachfrage in China bei, wo der Autobauer mit einem Zuwachs von 34 Prozent auf 69.000 Fahrzeuge wieder vor den Konkurrenten BMW und Mercedes-Benz lag. Im ersten Halbjahr waren die Verkäufe von Audi im weltweit größten Automarkt wegen eines Streits mit den Händlern noch eingebrochen.
Vertriebschef Bram Schot sagte am Freitag: "2017 haben wir trotz einer herausfordernden Ausgangslage in allen Kernmärkten positiv abgeschlossen und einen Rekordwert bei unseren weltweiten Auslieferungen erzielt." In Europa konnte Audi um 0,4 Prozent zulegen, in China um 1,1 Prozent, in den USA sogar um 7,8 Prozent. (dpa)