Fahrzeugzukauf: "Zielgerichtetes Vorgehen wichtig"
Auch wenn bereits ein wenig Entspannung spürbar ist: Die Lage auf dem GW-Markt bleibt schwierig. Junge Gebrauchte findet der Kfz-Handel am ehesten auf etablierten B2B-Marktplätzen und durch Inzahlungnahmen, rät Günter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender von Auktion & Markt (Autobid.de).
AH: Herr Kaufmann, wie schätzen Sie aktuell die Lage auf dem GW-Markt bzw. beim Fahrzeugzukauf für Autohändler ein?
G. Kaufmann: Wir haben es unverändert mit einer angespannten Situation auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu tun. Das spiegelt sich sowohl in der niedrigen Neuzulassungsquote - unter Vorjahresniveau - als auch in der geringen Zahl von Besitzumschreibungen wider. Die Folgen sind ein nach wie vor eingeschränktes Gebrauchtwagenangebot, insbesondere junger Fahrzeuge, und ein weiterhin hohes Preisniveau. Die besten Chancen, um das eigene Händler-GW-Portfolio dennoch attraktiv zu halten, bieten meines Erachtens immer noch die B2B-Auktionen auf Plattformen wie autobid.de. Zu beobachten ist zudem ein weiteres Phänomen: Durch Inflation, Energiekrise und Rezession, gepaart mit weltpolitischen Unsicherheiten, scheut ein Teil der Verbraucher momentan höhere Investitionen, was aktuell auch die…
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