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ZDK-Präsident Joswig zu Mercedes-Plänen: "Stationärer Automobilhandel unverzichtbar"

24.01.2024 16:20 Uhr | Lesezeit: 3 min
Mercedes-Stern-Autohaus
© Foto: Daimler

Mercedes-Benz stellt seine Werks-Niederlassungen auf den Prüfstand. Die Pläne schlagen weiter hohe Wellen in der Branche, unter anderem meldet sich ZDK-Präsident Arne Joswig zu Wort.

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Arne Joswig, Präsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), wertet den geplanten Verkauf von weiteren Mercedes-Niederlassungen in Deutschland als positives Signal für die Autohausbranche. Eine solche Ankündigung habe sicher verschiedene Gründe, sagte der Verbandschef in Bonn. "Es spricht aber auch dafür, dass die überwiegend von mittelständischen Unternehmerinnen und Unternehmern geführten Automobilhandelsunternehmen einen guten Job machen."

Joswig verwies darauf, dass bereits vor einigen Jahren Händler Mercedes-eigene Autohäuser übernommen hätten und nun sehr erfolgreich führen würden. Lobend hob er hervor, dass eine Bestandssicherung für Marken, Marktgebiete und Mitarbeiter angestrebt werde. "Jetzt kommt es auf die zukünftigen Investoren an, die aus unserer Sicht gern wieder aus dem mittelständischen Automobilhandel kommen könnten. ", betonte er. "Denn eins ist sicher: Als Ansprechpartner für die Kundinnen und Kunden ist der stationäre Automobilhandel unverzichtbar."

Beifall für die Mercedes-Pläne kommt auch von Kfz-Unternehmer Burkhard Weller. "Endlich! Mercedes traut sich als erster Hersteller, sich gänzlich vom stationären Handel zu verabschieden. Schuster bleib bei Deinen Leisten – der Hersteller stellt her und der Händler handelt", erklärte der Geschäftsführende Gesellschafter der Berliner Wellergruppe, gegenüber AUTOHAUS.

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Mercedes-Benz will sich in den kommenden Jahren von seinen Handelsniederlassungen in Deutschland trennen. Am vergangenen Freitag erklärte der Autobauer, die mehr als 60 konzerneigenen Autohäuser in Deutschland "eigenständiger" aufzustellen (wir berichteten). Alle Standorte würden "ergebnisoffen" geprüft. Ein Verkauf werde dabei nicht ausgeschlossen, hieß es. In diesem Fall sollen laut Hersteller vor allem erfahrene und renommierte Händlergruppen zum Zuge kommen.

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KOMMENTARE


Tho

24.01.2024 - 18:11 Uhr

Bei der zukünftigen Restmarge beim Agenturmodel würde ich die Niederlassungen mit deren Kostenpotential auch schnell abstoßen.


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