Der European Dealer Council Volkswagen Group (EDC) hat eine neue Führungsspitze. Im Rahmen der 69. Verbandskonferenz in Berlin wurde Michal Ignaszak aus Polen zum neuen Präsidenten für die nächsten drei Jahre gewählt, wie die europäische Händlervertretung am Donnerstag mitteilte. Der 48-jährige ist Volkswagen-Markenhändler und langjähriges Mitglied des Vorstands des polnischen Händlerverbands SDVWIA.
Im Vorfeld der Neuwahlen hatten die Delegierten des EDC, der aktuell die Marken Volkswagen Pkw, Audi und Volkswagen Nutzfahrzeuge vertritt, einer Erweiterung des Präsidiums auf bis zu fünf Mitglieder zugestimmt. So wurden in weiteren Wahlgängen Peter Picca (Schweiz), Manfred Dalceggio ( Italien) und Stefan Hutschinski (Österreich) zu Vizepräsidenten bestimmt.
Der bisherige Präsident Matti Pörhö wurde mit der Ernennung zum Ehrenmitglied des Verbandes und mit stehenden Ovationen in den "ehrenamtlichen" Ruhestand entlassen. Der Finne stand dem EDC zehn Jahre lang vor. Mit ihm wurden auch Steffen Hahn (Deutschland), der 23 Jahre als Vizepräsident fungierte, und Joaquín Perez Bellido (Spanien) verabschiedet.
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"Der EDC verliert mit den Herren gestandene Unternehmerpersönlichkeiten und Berater, deren Leistung und Leidenschaft für das internationale Automobilgewerbe uns zu großem Dank verpflichtet. Wir gewinnen aber mit dem neuen Präsidium Impulsgeber und kompetente Partner, die den Verband durch die Herausforderungen unserer Branche in die Zukunft führen werden", erklärte Martin Kuhn, Geschäftsführer des Verbandes.
Die EDC-Konferenz fand am Mittwoch vergangener Woche statt. Kernthema war das After-Sales-Geschäft mit zahlreichen Impulsvorträgen. In Arbeitsgruppen wurde zudem erörtert, wie die Mitglieder ihr Geschäft effizienter gestalten können. Ein Business-Update zur Gesamtsituation gab es von Spitzenvertretern des Volkswagen-Konzerns und der Marken, darunter waren Marco Schubert, Martin Sander und Lars Krause. Im EDC sind aktuell 23 Mitgliedsverbände organisiert.