Neue Fahrzeuge und Vertriebswege: Volvo übt fürs Agentursystem
In Großbritannien ist das Agentursystem bei Volvo seit dem 13. Juni im Einsatz. In Deutschland ist der Wechsel für 2025 vorgesehen. Ab 2030 soll es nur noch rein elektrische Fahrzeuge geben, bis 2040 will das schwedische Unternehmen klimaneutral sein.
KURZFASSUNG: Zur Zeit läuft der Benziner- und Dieselverkauf bei Volvo noch sehr gut. Das ändert aber nichts daran, dass die Strategie der Marke feststeht: Ab Anfang 2024 werden keine reinen Verbrennerfahrzeuge mehr gebaut. Deswegen muss sich die Marke etwas einfallen lassen, wie sie die Kunden halten kann.
Auf dem EX30 ruhen große Hoffnungen. Bei der ersten Vorstellung des neuen kleinen SUV von Volvo in Deutschland nutzte Steffen Freichel, seit acht Monaten Direktor Commercial Operations bei Volvo Cars Germany (VCG), die Gelegenheit, über die Pläne für das Fahrzeug und den Vertrieb der Marke hierzulande zu sprechen.
Der 42-jährige Manager, der sein bisheriges Berufsleben unter anderem bei Miele und Villeroy und Boch verbracht hat, hat bisher keine Erfahrungen im Autobereich. Aber Retail und Handel von Industrie- und Konsumgütern kenne er sehr wohl, sagte er im Gespräch mit der Presse. Er habe sich schon bisher viel um die Vernetzung von Online- und Offline-Vertrieb gekümmert und wolle das auch bei Volvo tun. Das nahtlose Kundenerlebnis gebe es in der Autobranche noch nicht. Und vielleicht sei es deswegen ganz gut, wenn jemand von außen in die Branche komme, um hier neue Impulse zu geben. Zwei Themen, über die er nachdenke, seien weitere Vertriebswege und die bessere Nutzung der Daten, die aktuell zwar vorhanden, aber an mehreren Stellen verstreut seien.
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