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ViveLaCar Valor: Ungenutztes Potenzial im Auto-Abo

14.02.2023 12:13 Uhr | Lesezeit: 4 min
ViveLaCar Valor: Ungenutztes Potenzial im Auto-Abo
V.l.n.r.: Mathias R. Albert, Leah Suttner und Prof. Stefan Bratzel
© Foto: ViveLaCar

Eine wissenschaftliche Studie belegt, dass sich durch Subscription-Modelle Mehrerträge erzielen lassen. Voraussetzung ist, dass Autohändler geeignete Neu- oder Gebrauchtwagen erst im Abo vermarkten und dann verkaufen.

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Eine aktuelle Analyse der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Bergisch Gladbach kommt zu dem Schluss, dass das Auto-Abo eine zusätzliche Handlungsoption für Fahrzeughändler bietet und sich damit veritable Zusatzerträge erzielen lassen. Studienautorin Leah Suttner, Prof. Stefan Bratzel und ViveLaCar-Gründer Mathias R. Albert stellten die Ergebnisse der wissenschaftlichen Studie am Dienstag in Bensberg vor.

Plateaubildung: Wertentwicklung Gebrauchtwagen

"Die Idee war eigentlich ganz einfach", erklärte Albert. Vor einigen Jahren habe er festgestellt, dass die Restwerte von Gebrauchtfahrzeugen nicht konstant fallen, sondern es im Lauf der Zeit immer wieder zu einer Plateaubildung komme. Plateaus, bei denen es, gemessen an der Wertentwicklung des Fahrzeugs, keinen großen Unterschied macht, ob es am nächsten Tag oder in ein paar Monaten verkauft wird. Der Verkaufspreis ändert sich währenddessen kaum. Ein solches Plateau scheint daher der ideale Nährboden für ein erfolgreich umgesetztes Abo-Modell.

Von dieser Grundidee ausgehend, hat sich ViveLaCar nun weiter vorgewagt und sich die Frage gestellt, ob man diese Plateaubildung nicht analysieren und in ein für den Handel nützliches Tool gießen könne. Das Ergebnis dieser Betrachtungen ist eine wissenschaftliche Studie, die deutlich aufzeigt, welches derzeit noch ungenutzte Potenzial im Subscription-Modell schlummert. Mit "Valor" liefert Vivelacar dem Handel auch gleich noch das passende Werkzeug, um diesen Schatz zu bergen, denn das kostenlose KI-Tool kalkuliert für jedes Fahrzeug individuell, ob sich der Vertrieb des Fahrzeugs im Abo tatsächlich lohnt oder das Fahrzeug besser direkt in den Verkauf wandert.

Das kann "Valor"

Mithilfe von "Valor" kann der Handel Fahrzeuge identifizieren, die für eine Abo-Vermarktung geeignet sind. Das Tool liefert innerhalb von Sekunden eine genaue Einschätzung, wieviel Geld sich – abhängig von Dauer des Abos und die im Rahmen des Subscription-Modells zur Verfügung stehende Laufleistung – mit genau diesem Auto verdienen lässt. Albert: "ViveLaCar agiert dabei als Partner des Handels, der die Fahrzeuge risikolos für den Händler ins Abo bringt und die Kundendaten zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung stellt."

Valor stellt in Echtzeit Ertragsmöglichkeiten auf Basis von Schwacke- und DAT-Daten sowie weiteren marktrelevanten Parametern dar. Laut Suttner lassen sich bei über 40 zufällig ausgewählten Fahrzeugen verschiedener Marken in mindestens 80 Prozent der Fälle ein zusätzlicher Ertrag mit dem Abo-Angebot vor dem Verkauf erwirtschaften. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass der Handel dieses Potenzial derzeit noch links liegen lässt und sich mit dem Abo-Modell Zusatzerlöse generieren lassen. 

Besonders großes Potenzial bei E-Autos 

In der Studie zeigte sich dabei, dass mit den nun vermehrt auf den Markt drängenden Elektroautos besonders gut Geld verdienen lässt. Auch hier betonte Suttner allerdings, dass ein Elektroauto nicht per se ein Garant für ein gut laufendes Abo-Modell sei. So gebe es auch Stromer, die sich keinesfalls dafür lohnten. 

"In enger werdenden Märkten mit ausbleibenden Hersteller-Incentives sowie unklarer Warenverfügbarkeit macht die optimale Vermarktungsentscheidung für Neu- und Gebrauchtwagen den klaren Unterschied", betonte Bratzel. Der Branchenexperte sieht zudem in den sich ändernden Kundenerwartungen einen klaren Handlungsbedarf für Autohausmanager: "Aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen ist eine fortschreitende Kaufzurückhaltung nicht auszuschließen, zudem ist eine gewisse Skepsis gegenüber neuen Technologien, wie zum Beispiel der Elektromobilität, zu beobachten." Diese könnte oft mit einem Auto-Abo überwunden werden, da es keine langfristigen Verpflichtungen sowie eine klare Kostentransparenz gibt.

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