General Motors (GM) will seine Position im hart umkämpften Automarkt Brasiliens mit Milliarden-Investitionen festigen. In den kommenden fünf Jahren sollten 6,5 Milliarden Reais (2,2 Milliarden Euro) in dem größten südamerikanischen Land investiert werden, kündigte GM-Chefin Mary Barra am Donnerstag nach einem Treffen mit Präsidentin Dilma Rousseff in Brasilia an.
Brasilien sei ein extrem wichtiger Markt. "Wir sehen, dass es mittel- und langfristig Herausforderungen gibt, aber wir sind schon 90 Jahre hier (in Brasilien) und werden weitermachen", sagte Barra. Keine konkreten Angaben machte die Managerin nach lokalen Medienberichten darüber, wo das Geld investiert werden soll. In den nächsten Tagen sollten Details vorgestellt werden.
Brasilien ist der viertgrößte Automarkt der Welt und kämpft in diesem Jahr mit stark rückläufigen Produktions- und Verkaufszahlen. In den ersten sieben Monaten wurden nach Angaben des Herstellerverbandes Anfavea 1,82 Millionen Autos, Lkws und Busse produziert und damit 17,4 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2013. Auch die deutschen Autobauer BMW, Mercedes-Benz, Audi und VW investieren hohe Millionen-Beträge in die Pkw-Produktion in Brasilien. (dpa)