Nach Einschätzung des GW-Experten Friedrich Arbeiter ist die Verschrottungsprämie für den Handel kein "Selbstläufer". Die jetzt bekannt gewordenen Details zur Prämienaktion böten aber gute Chancen für die Autohäuser, sagte Arbeiter am Freitag im Gespräch mit AUTOHAUS Online. So habe der Kfz-Handel nun die Gelegenheit, seinen schwierigen Bestand an höchstens einjährigen Vorführwagen abzubauen. Zudem gebe es viele Möglichkeiten, in Deutschland und im Umland zusätzliche neue Autos einzukaufen. "Je günstiger die Preisgestaltung, umso mehr wird verkauft werden", so der Autofachmann. Arbeiter wies außerdem darauf hin, dass Werksangehörigenfahrzeuge und Ex-Mietfahrzeuge nicht unter die Prämie fallen, denn nach der sehr engen Definition von Jahreswagen, die die Bundesregierung zugrunde legt, darf ein Jahreswagen nur auf einen Kfz-Händler oder einen Kfz-Hersteller zugelassen sein, d.h. es darf keine anderen Eintragungen in den Papieren geben. Das allerdings bevorzuge tendenziell die Hersteller mit Produktionsstandort in Deutschland, so Arbeiter, denn diese können nun die Händler schnell mit Werkswagen versorgen und Bestände abbauen. Dies gelte auch für Hersteller in benachbarten Ländern. (se)
Verschrottungsprämie: Gute Chancen zum Abverkauf

Nach Meinung des GW-Experten Friedrich Arbeiter bietet die Prämienaktion den Autohändlern ausreichend Möglichkeiten, ihren schwierigen Bestand an höchstens einjährigen Vorführwagen abzubauen.
W. Burgmeier