Der Autohandel betreibt mittlerweile mehrheitlich Social-Media-Marketing. Laut einem Zwischenergebnis zum Online-Selbstcheck für Kfz-Unternehmen, den der ZDK und BBE Automotive kostenlos anbieten, nutzen 95 Prozent der Autohäuser und Werkstätten den Onlinekanal, um ihr Image zu pflegen, Aktionen zu bewerben und Veranstaltungen anzukündigen.
Dazu laden sie wöchentlich (29 Prozent) oder zwei bis dreimal pro Woche (32 Prozent) vor allem Bilder (sieben Punkte), aber auch reinen Text (fünf Punkte) und Videos (drei Punkte) hoch. Laut Umfrage haben die Betriebe damit ihre Bekanntheit erhöht und Kunden ihrer Region gezielt angesprochen. Das bewerten die Teilnehmer im Schnitt mit je fünf von zehn möglichen Punkten. Sie geben an, neue Kunden (drei Punkte) und auch Mitarbeiter (zwei Punkte) gewonnen zu haben.
Dazu nutzen Autohäuser und freie Werkstätten stets Facebook (100 Prozent) sowie Google Plus und Youtube zu jeweils 42 Prozent. Bei den freien Werkstätten rangieren Bewertungsportale (42 Prozent) und Xing (32 Prozent) auf den Plätzen zwei und drei.
Bis zu einer Stunde am Tag im Social Web
In der Regel sind Inhaber (33 Prozent), Geschäftsführer (36 Prozent) und eigene Mitarbeiter (56 Prozent) für die Pflege der Kanäle verantwortlich, die dafür mehrheitlich zwischen einer halben und einer Stunde am Tag aufwenden (68 Prozent).
Jedes zehnte Unternehmen nutzt spezielle Software oder Verwaltungsprogramme, um die Plattformen zu beobachten und mit Inhalten zu bespielen. Nur selten werden externe Mitarbeiter (sechs Prozent) oder Agenturen (acht Prozent) damit beauftragt.
Noch bis zum 12. September können Autohäuser und Werkstätten bei dem Selbstcheck mitmachen. Die Resultate der Gesamtstudie werden auf dem 3. Mannheimer CarCamp am 26. September diskutiert. (se)