Wenn Verbraucher derzeit in ein Auto investieren, legen sie Wert auf einen Neuwagen. Laut des halbjährlich durchgeführten Credit-Plus-Verbraucherindexes wollen 63 Prozent einen Neuen. Die meisten Autokäufer wollen mehr als 12.500 Euro investieren (53 Prozent). Im Frühjahr waren es 58 Prozent. Besonders spendabel sind 35- bis 54-Jährige, Rentner und Bundesbürger aus Bayern.
Das Auto aus zweiter Hand ist bei den Deutschen derzeit weniger beliebt (37 Prozent). Für Singles und Paare kommt ein Gebrauchter aber eher in Frage als für Familien. In Norddeutschland hat der Gebrauchte regelrechte Fans: Hier bevorzugen 61 Prozent den Second-Hand-Wagen, im Süden nur 31 Prozent.
Auch wenn fast drei Viertel der Deutschen von einer positiven Entwicklung ihres Einkommens und Lebensstandards ausgehen, sinkt die Neigung, bis zum Jahresende einen Wagen zu kaufen, im Vergleich zum Frühjahr um zwei Prozentpunkte. Laut Studie planen 13 Prozent in den kommenden Monaten einen Autokauf. Am größten ist die Kaufbereitschaft in der Gruppe der 22- bis 34-Jährigen. Regional planen mit 21 Prozent die Saarländer am häufigsten einen Autokauf. Auch in Bremen und Hessen sollen Autohändler bis Jahresende häufiger besucht werden. Das geringste Interesse am fahrbaren Untersatz besteht mit sechs Prozent in Sachsen-Anhalt.
Für die Studie wurden im August 2015 2.000 Personen ab 14 Jahren online durch das Marktforschungsinstitut Toluna befragt. (se)