Schon eine Weile hat Thomas Keller nach Entwicklungsmöglichkeiten Ausschau gehalten. Sein Skoda-Autohaus in Schwarzenberg platzte aus allen Nähten. Jetzt hat der geschäftsführende Gesellschafter des Familienunternehmens aus dem Erzgebirge einen anderen Familienbetrieb gefunden, der ohne Nachfolger war und verkaufen wollte. Der Importeur unterstützte die Übernahme des Autocenter Plauen Süd. Alle 20 Mitarbeiter sind weiterhin im Unternehmen. Der frühere Geschäftsführer Winfried Wolf hat sich zurückgezogen.
Jetzt auch im Oberzentrum
Um den Zukauf in Plauen kümmert sich Thomas Keller persönlich. Er hat in seiner Neuerwerbung zunächst einige Prozessabläufe verändert. Als nächstes ist der Bau von fünf Ladesäulen geplant. "Mit Plauen sehen wir gute Chancen, weil wir nun auch in einer größeren Stadt agieren können", erläuterte er. Plauen ist große Kreisstadt und ein Oberzentrum im Südwesten des Freistaates Sachsen. Es ist mit rund 63.000 Einwohnern die größte Stadt im sächsischen Vogtland.
Familienunternehmen
Den Betrieb in der 16.000 Einwohner-Stadt Schwarzenberg leiten inzwischen seine Frau Antje und sein Sohn Felix, 27, der Kfz-Meister ist. Sein zweiter Sohn Anton, 21, ist derzeit noch in Ausbildung. Er soll sich zukünftig um die Zahlen kümmern.
Das Autohaus Keller ist als Gesamtsieger des Skoda-Händlerwettbewerbs 2021 ausgezeichnet worden. Mit dem Preis würdigt Skoda besondere Leistungen in qualitativen Kategorien wie Kundenzufriedenheit, Vertrieb und Service. Der Familienbetrieb verkauft und wartet schon in der dritten Generation Fahrzeuge der Marke Skoda. 1998 zog das Autohaus in das Gewerbegebiet "Neuwelt", 2015 wurde für die neue Skoda-CI angebaut. 2018 feierte der Betrieb sein 50-jähriges Bestehen als Skoda-Partner.