Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke sieht die Zukunft des Bochumer Autowerks in den kommenden Jahren gesichert. "Wir können jetzt schon absehen, dass das Werk auch in den nächsten drei, vier Jahren gut ausgelastet sein wird", sagte Stracke den Zeitungen der Essener WAZ-Gruppe (Montag). Bochum sei ein "wichtiges Werk" und derzeit "sehr gut" ausgelastet.
Allein für den Start des neuen Zafira-Modells habe Opel 175 Millionen Euro in Bochum investiert. "Wir werden im kommenden Jahr in Bochum mehr Autos bauen als 2011. In diesem Jahr liegen wir bei rund 135.000 Fahrzeugen, für das nächste Jahr rechnen wir mit rund 170.000 Autos", kündigte Stracke an.
In anderen Opel-Werken seien bereits Folgen der Schuldenkrise spürbar, so auch im Werk Eisenach (Thüringen). Dort müssten derzeit einige Schichten ausfallen. Auch im größten Opel-Auslandswerk in Saragossa gebe es bereits Kurzarbeit. (dpa)