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"Lebenslange Garantie": Opel unterzeichnet Unterlassungserklärung

24.10.2011 13:32 Uhr
Opel "lebenslangen Garantie"
Opel hat seinen Abschied von der "lebenslangen Garantie" nun auch juristisch einwandfrei formuliert.
© Foto: Opel

Der Autohersteller hat seinen Abschied von der "lebenslangen" Qualitätszusage nun auch juristisch einwandfrei formuliert. Die Wettbewerbszentrale wird die Klage gegen die Rüsselsheimer zurücknehmen.

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Der Rechtsstreit über die Werbung mit einer "lebenslangen Garantie" für Opel-Fahrzeuge ist praktisch beendet. Der Rüsselsheimer Autohersteller hat sich gegenüber der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs verpflichtet, ab dem 1. Januar 2012 die beim Verkauf von Neufahrzeugen angebotene Anschlussgarantie nicht mehr in dieser Form zu bewerben.

"Mit diesem Schritt sind die Unterlassungsansprüche der Wettbewerbszentrale gegenüber Opel, die gerichtlich vor dem Landgericht Darmstadt geltend gemacht wurden, befriedigt. Aus diesem Grund wird die Wettbewerbszentrale die Klage gegen Opel zurücknehmen", hieß es in einer Mitteilung des Vereins vom Montag. Man begrüße die Entscheidung, da dadurch ein jahrelanger Rechtsstreit durch die Instanzen vermieden worden sei.

Opel hatte bereits vergangene Woche angekündigt, die "lebenslange Garantie" nicht mehr bewerben zu wollen, sondern stattdessen bereits ab 1. November eine "Opel Flex"-Garantie mit individueller Laufzeit bis maximal 200.000 Kilometer anzubieten. Offizielle Begründung: Opel werde inzwischen als qualitativ hochwertige Volumenmarke wahrgenommen, die "lebenslange Garantie" habe daher keinen so hohen Stellenwert mehr. (ng)

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KOMMENTARE


Michael Kühn

24.10.2011 - 19:36 Uhr

Damit wäre auch die kürzlich zurück "gepfiffene" Lebenslange Garantie erklärt. Die offizielle Begründung seitens Opel, vor ein paar Tagen hätte man sich wirklich sparen können... Ein jahrelanger Rechtsstreit hätte Opel zum Einen verloren und obendrein auch viel Geld gekostet. Geld, welches Opel sinnvoller investieren kann. Objektiv betrachtet hätte eigentlich jedem klar sein müssen, dass sich diese Mogelpackung nicht auf Dauer aufrecht erhalten läßt. Können diese hoch bezahlten Strategiegenies auch einmal weiterdenken, als nur "von der Tapete bis zur Wand" ? Wie ich bereits bei meinem ersten Kommentar schrieb, das "Smart-Syndrom" läßt grüßen und man war im Gespräch und erregte viel Aufmerksamkeit. Wenn das das echte erklärte Ziel war, waren die Strategen durchaus erfolgreich. -Nur, diese lächerliche Opel-Erklärung läßt etwas anderes vermuten-


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