Der positive Trend bei den Kfz-Insolvenzen hat sich im Januar 2014 fortgesetzt. Nach am Mittwoch veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) fiel die Zahl der Pleiten von Handels- und Servicebetrieben im Vergleich zum Vorjahresmonat um 23,5 Prozent auf 52 Fälle. Von den Verfahren waren in Summe 162 Mitarbeiter betroffen. Die angeschlagenen Unternehmen standen bei ihren Gläubigern mit 152,8 Millionen Euro in der Kreide.
Mit Blick auf die einzelnen Wirtschaftsbereiche war vor allem die Entwicklung im Kfz-Handel erfreulich. Hier meldeten die deutschem Amtsgerichte für Januar 26 Insolvenzverfahren – ein Drittel weniger als im Vergleichsmonat. Bei den Reparatur- und Instandhaltungsfirmen gab es einen Rückgang um zehn Prozent auf 18 Fälle.
Auf diesem Niveau bewegten sich laut Destatis auch die Händler von Kfz-Teilen und -Zubehör (sieben Pleiten; minus 12,5 Prozent). Bei den Motorrad-Händlern und -Werkstätten wurde wie im Januar 2013 eine Insolvenz registriert.
Über alle Branchen hinweg gingen zu Jahresbeginn 2.055 Unternehmen in die Knie, wie die Statistiker in Wiesbaden weiter berichteten. Das war ein Minus von 7,6 Prozent. (rp)