In Hamburg und Berlin hat Sixt seinen Carsharing-Dienst "Sixt share" dieses Jahr bereits eingeführt. Am Donnerstag fiel auch der Startschuss in München. Neben der Möglichkeit, ein Auto klassisch zu mieten oder einen Taxi- oder Fahrdienst zu buchen, können Kunden jetzt auch ein Fahrzeug kurzzeitig nutzen – von einer Minute bis zu 27 Tagen. Die Rückgabe ist auch in Berlin und Hamburg sowie an rund 2.100 Sixt-Stationen möglich. Übersteigt der Minutenpreis für den gefahrenen Zeitraum den aktuellen Tagespreis, zahlen Kunden automatisch den günstigeren Tagespreis.
Digitaler Dreh- und Angelpunkt der Mobilitätsangebote des Autorvermieters ist die eigene App, die die Services "Sixt rent" (gewöhnliche Automiete), "Sixt share" (Carsharing) und "Sixt ride" (Taxi-, Fahr- und Transferdienste) integriert. Zum Start am Heimatstandort erhalten alle App-Neukunden ein 50-Euro-Mobilitätsguthaben.
Das rund 80 Quadratkilometer große Münchener Geschäftsgebiet erstreckt sich von Milbertshofen bis Solln und von Pasing bis Bogenhausen. Auch die Fahrt von und zum Flughafen ist möglich, genauso gehört das Forschungszentrum Garching zum Geschäftsgebiet. Zunächst startet das Carsharing-Angebot mit einer Flottengröße von rund 700 Fahrzeugen. Bei Bedarf und hoher Nachfrage könne man Fahrzeuge aus der Vermietflotte hinzuziehen und umgekehrt, hieß es. Die Modellauswahl reicht von VW Golf über Mini Cooper oder BMW X1 bis zum elektrisch betriebenen Renault Zoe.
"Wer unsere App hat, braucht in München kein eigenes Auto mehr"
Nico Gabriel, Vorstand der Innovationssparte Sixt X, sagte: "Ich freue mich, mit Sixt share einen weiteren Baustein unseres umfassenden Mobilitätsangebots nun auch in unserer Heimatstadt anbieten zu können. Wie wir uns fortbewegen, verändert sich zurzeit rasant." Das Unternehmen verstehe sich als Treiber dieser Veränderung, indem man den Kunden relevante Services wie Carsharing, Autovermietung und Taxi für ihre tägliche Mobilität aus einer Hand zur Verfügung stelle. "Wer unsere App hat, braucht in München kein eigenes Auto mehr", betonte Gabriel.
Durch die Verschmelzung von Carsharing und Autovermietung plant Sixt nach eigenen Angaben, über die drei Metropolen hinaus sein kombiniertes Angebot mittelfristig auch in kleineren und mittelgroßen Städten zu implementieren. (red)