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Renault-Handel: Autohaus Raiffeisen wächst in Kaiserslautern

17.09.2019 16:49 Uhr
Renault-Handel: Autohaus Raiffeisen wächst in Kaiserslautern
Werner Heck (l.) und Peter Kehry freuen sich über die anstehende Betriebsübergabe.
© Foto: Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG

Die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main stärkt ihre "kleine, aber feine" Autohandelssparte mit der Übernahme des Pfälzer Renault- und Dacia-Betriebs Walter Kehry.

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Die Autohaus Raiffeisen Eifel-Mosel-Saar GmbH holt zum 1. November 2019 die Autohaus Walter Kehry GmbH unter ihr Dach. Alle 30 Mitarbeiter des Kaiserslauterner Renault- und Dacia-Händlers würden übernommen, teilte die Muttergesellschaft Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main (RWZ) am Dienstag mit. Zeitgleich wechsle der bisherige Inhaber Peter Kehry in den Ruhestand.

"Der Autohandel ist für die RWZ ein kleiner, aber feiner Diversifikationsbereich, über den wir neben einem Marktanteils-starken Endverbrauchergeschäft auch sinnvoll unseren Eigenbedarf abdecken können", erklärte der Vorstandsvorsitzende Christoph Kempkes. "Mit der Übernahme von Kehry erweitern wir unseren Aktionsradius, schaffen uns Größenvorteile und machen unsere Autohausgruppe so insgesamt wertvoller."

Die Autohaus Raiffeisen vertreibt an ihren traditionellen Standorten in Wittlich, Bitburg und Trier seit mehr als 40 Jahren Pkw sowie Transporter der Marken Renault, Dacia und Nissan. "Der Standort Kaiserslautern ist ideal, um unser Vertriebsgebiet an der Südflanke zu arrondieren", betonte Geschäftsführer Werner Heck. Das Autohaus Kehry habe sich in mehr als 60 Jahren einen "exzellenten Ruf" in der Region erarbeitet. Diese Tradition werde man fortführen.

Zudem will das Autohaus Raiffeisen von der vertieften Zusammenarbeit mit dem Renault-Konzern profitieren. Heck: "Wir werdem für unsere Partner bei Renault und Dacia wichtiger und erhoffen uns daraus Vorteile, an denen wir unsere Kunden teilhaben lassen wollen." Er kündigte zudem an, den Online-Handel zu forcieren, "um für Endkunden die Fahrzeugsuche und -konfiguration zu erleichtern und einen schnelleren Zugang zum gewünschten Fahrzeug anzubieten".

Mit rund 2.600 Mitarbeitern an fast 150 Standorten ist die RWZ die drittgrößte der derzeit im Agrarhandel tätigen Hauptgenossenschaften. Das Geschäftsgebiet in Deutschland erstreckt sich über weite Teile von Nordrhein-Westfalen, Hessen, Thüringen und Sachsen, ganz Rheinland-Pfalz und das Saarland. Kunden sind vor allem Landwirte, Winzer und Gartenbauer. Für Privatkunden betreibt man Haus- und Gartenmärkte sowie fungiert als Baustoff- und Brennstoffhändler. (rp)

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