Daimler hat beim Pkw-Absatz das siebte Rekordjahr in Folge eingefahren. Wie der Stuttgarter Konzern am Montag bekannt gab, verkaufte die Sparte Mercedes-Benz Cars 2017 weltweit 2.424.369 Fahrzeuge – ein Plus von 8,8 Prozent. Die Hausmarke mit dem Stern steigerte dabei die Verkäufe um 9,9 Prozent auf 2.289.344 Einheiten. Einbußen musste dagegen Smart verkraften: 135.025 Kleinwagen bedeuteten einen Rückgang um 6,5 Prozent.
"Mit unserer Kernmarke Mercedes-Benz waren wir 2017 erneut die absatzstärkste Premiummarke. Darauf können wir stolz sein – und darauf bauen wir auf", sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche der Mitteilung zufolge. Die bisherige Nummer zwei, BMW, muss die Jahreszahlen erst noch vorlegen. Nach dem November hatten die Bayern aber bereits rund 200.000 Autos Rückstand auf Mercedes-Benz.
Zum Jahresende hin ging das Wachstumstempo aber bei den Schwaben spürbar zurück. Im Dezember schlug die Pkw-Sparte insgesamt mit 205 429 Wagen lediglich 0,2 Prozent Fahrzeuge mehr los als im Vorjahresmonat. Bei Mercedes-Benz schlug noch ein kleiner Zuwachs von 1,7 Prozent zu Buche (193.534 Fahrzeuge). Bei Smart ging es hingegen steil bergab (11.895 Einheiten, minus 19,1 Prozent).
Aufs Jahr gesehen profitierte Daimler von Wachstum in den drei Kernregionen Europa, Asien-Pazifik und NAFTA. Im größten Einzelmarkt China gab es mit 25,9 Prozent auch das größte Plus, insgesamt wurden dort 587.868 Fahrzeuge verkauft. In Deutschland legte der Absatz um 3,5 Prozent auf 303.528 Stück zu.
AMG-Absatz erstmals sechsstellig
Auf Modell-Seite waren nach Konzernangaben die neue E-Klasse und die SUV-Range die Wachstumstreiber. Von den besonders sportlichen AMG-Fahrzeugen gingen im vergangenen Jahr 131.970 Einheiten in Kundenhand über, ein neuer Bestwert. Das Plus gegenüber 2016 betrug 33 Prozent. (rp/dpa)
