Der Bundesverband der freiberuflichen und unabhängigen Sachverständigen für das Kraftfahrzeugwesen (BVSK) hat einen Nachfolger für Elmar Fuchs gefunden. Zum 1. Januar 2021 übernimmt Martin Schmelcher die Geschäftsführung des Verbands. Fuchs war im Dezember des vergangenen Jahres unerwartet verstorben (wir berichteten). Der bekannte Branchenanwalt war mehr als 25 Jahre Geschäftsführer des BVSK gewesen.
"Wir haben herausfordernde Zeiten. Die Corona-Krise beschleunigt und intensiviert viele Entwicklungen, die auf die Branche und den BVSK einwirken", erklärte Verbandspräsident Dirk Barfs einer Mitteilung zufolge. Schmelcher sei ein erfolgreicher Manager und Jurist, "der über viel Erfahrung im automobilen Umfeld sowie in den Bereichen Digitalisierung, Strategieentwicklung und Verbandsarbeit verfügt".
Der 48-Jährige startete seine Karriere Anfang 2000 im Versicherungskonzern R+V, für den er in unterschiedlichen Fach- und Führungsfunktionen im Bereich der Schadenregulierung tätig war. 2008 wechselte Schmelcher zum Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Dort leitete er den Bereich Kraftfahrtversicherung Betrieb und Schaden. In dieser Zeit engagierte er sich auch in verschiedenen Institutionen des Verkehrswesens.
Seit Ende 2013 ist Schmelcher für den Automobilclub ADAC tätig, seit Anfang 2014 als Vorstandsmitglied der ADAC-Autoversicherung AG. Dort verantwortet er noch bis Ende dieses Jahres die Bereiche Vertrieb, Marketing, Produktentwicklung sowie Operations. Diese Aufgaben soll künftig Stefan Daehne übernehmen. (rp)