Da das SUV Koleos noch auf sich warten lässt, begegnet Renault dem Trend zu Crossover-Modellen ab sofort mit einer Offroad-Variante des Scénic. Optisch unterscheidet sich die neue Version "Conquest" von der Serie durch eine um 20 Millimeter erhöhte Bodenfreiheit, robuste Stoßfänger, Radlaufschutzleisten sowie einen Unterfahrschutz. Modifizierte Stoßdämpfer sollen die Neigungen des Aufbaus minimieren, auch ESP und ASR wurden überarbeitet. Das Maßnahmenpaket soll den französischen Kompaktvan fit für den Ausritt in leichtes Gelände machen. Das Freizeitmobil führt laut Hersteller die Idee des früheren Scénic RX4 fort, verzichtet aber auf den Kraftstoff zehrenden Allradantrieb. Als Triebwerke stehen zunächst der 2.0 16V-Benziner und der 1.9dCi mit Rußpartikelfilter zur Wahl. Die Motoren leisten 99 kW / 135 PS bzw. 96kW / 130 PS und sind mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert. Gemäß Datenblatt verbraucht der Ottomotor acht Liter Superbenzin auf 100 Kilometer, der Selbstzünder soll sich mit sechs Litern zufrieden geben. Ein 1,6-Liter-Benziner mit 82 kW / 110 PS soll noch in diesem Jahr nachgeschoben werden. Zum Lieferumfang ab Werk gehören u.a. Dachreling, Klimaautomatik, Fahrersitz mit Lendenwirbelstütze, Einparkhilfe, Regen- und Lichtsensoren, elektrische Fensterheber sowie CD-Radio. Serienmäßig rollt der Scénic Conquest auf 17-Zoll-Leichtmetallrädern zum Kunden. Die Nettopreise beginnen ab 21.010 Euro für den Benziner und 22.520 Euro für den Direkteinspritzer-Diesel. Damit beträgt der Mehrpreis gegenüber dem Scénic rund 715 Euro ohne Mehrwertsteuer. (rp)