Nissan ergänzt ab Juni sein europäisches Modellangebot in der Kompaktklasse um den Tiida. Eingeführt werde der konventionell gezeichnete Wagen u.a. in Russland, den baltischen Ländern, Griechenland, Irland, Polen und Tschechien, teilte der japanische Autobauer am Montag mit. Eine Ausweitung auf andere Länder zu einem späteren Zeitpunkt sei nicht ausgeschlossen. In Deutschland soll der Crossover Qashqai aber Nissans einziger Vertreter in diesem Fahrzeugsegment bleiben. Der Tiida – sein Name leitet sich von einem Wort in einem japanischen Dialekt ab, das so viel bedeutet wie "ständig wechselnde Gezeiten" – wird als viertürige Stufenhecklimousine und fünftüriges Kurzheck angeboten. Das Motorenprogramm umfasst zunächst ein 1,6-Liter-Benziner mit 110 PS, ein 1,8-Liter-Aggregat mit 126 PS und der 1,5-Liter-Diesel in der Variante mit 105 PS. Jährlich soll der Tiida rund 30.000 Neukunden in Europa finden. Preislich ist der Almera-/Primera-Nachfolger zwischen Nissan Note und Qashqai angesiedelt. Das Fahrzeug wird bereits in Japan und in den USA unter der Bezeichnung "Versa" verkauft. Die Fertigung erfolgt im Nissan-Werk Civac in Mexiko. (rp)