Die Herbrand-Gruppe hält Wort: Nach den Kauf der Mercedes-Benz-Niederlassungen in Krefeld und Mönchengladbach startet das Handelsunternehmen seine angekündigte Serviceoffensive im neuen Betreuungsgebiet. Die Geschäftsführer Sven Holtermann und Richard Lacek-Herbrand sowie Eckart Preen, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Krefeld, unterschrieben jetzt einen Kaufvertrag für ein 32.500 Quadratmeter großes Gelände in Krefeld-Fichtenhain. Dort soll bis zum Jahreswechsel 2017/18 ein neues Nutzfahrzeug-Kompetenzcenter entstehen.
Laut einer Mitteilung vom Mittwoch liegt das künftige Autohaus für schwere Lkw, Omnibusse und Transporter direkt an der Autobahn A 44 und nur einen Kilometer von der Abfahrt Fichtenhain entfernt. Neben Neufahrzeugverkauf und Werkstattservices soll der Standort auch gebrauchte Nutzfahrzeuge sowie einen Mietstützpunkt für Transporter und Lkw bieten.
Nach Angaben von Holtermann und Lacek-Herbrand will das Unternehmen in Fichtenhain rund 100 Arbeitsplätze aufbauen. Diese sollen einerseits durch Herbrand-Mitarbeiter aus Krefeld und Mönchengladbach besetzt werden, andererseits soll es auch viele Neueinstellungen geben. "Wir freuen uns sehr, nicht nur unsere bestehenden Nutzfahrzeugteam mit dem neuen Kompetenzcenter die Perspektive auf eine erfolgreiche Zukunft zu bieten, sondern gleichzeitig so kurz nach der Übernahme bereits zusätzliche Arbeitsplätze im neuen Betreuungsgebiet zu schaffen", erklärten die Autohaus-Chefs.
30 Millionen Euro für das Filialnetz
Herbrand hatte am 1. März 2016 den Geschäftsbetrieb der ehemaligen Mercedes-Niederlassungen in Krefeld und Mönchengladbach übernommen (wir berichteten). Wenige Wochen später kündigte das Management Investitionen von mehr als 30 Millionen Euro in das Filialnetz an. Mit den Neu- und Umbaumaßnahmen wolle man künftig "den wachsenden Anforderungen und Ansprüchen der Kunden bestens genügen", hieß es. (rp)