Parallel zum Modellstart des CLS Shooting Brake fährt Mercedes-AMG im Oktober eine Hochleistungsversion auf. Der 5,5-Liter-V8-Biturbomotor leistet 386 kW / 525 PS und stellt 700 Nm maximales Drehmoment zur Verfügung. Nochmal 24 kW / 32 PS und 100 Nm mehr bietet der zeitlich limitierte CLS 63 AMG Shooting Brake "Edition 1" mit besonders exklusiven Ausstattungsmerkmalen.
Die Performance-Spezialisten aus Affalterbach haben dem neuen Oberklasse-Kombi ein Speedshift-MCT-Siebengang-Sportgetriebe und ein "AMG Ride Control"-Sportfahrwerk spendiert. Die Beschleunigung von Null auf 100 km/h dauert 4,4 (bzw. 4,3 Sekunden beim Editionsmodell), die Höchstgeschwindigkeit liegt bei elektronisch begrenzten 250 km/h. Der Normverbrauch von 10,1 Litern auf 100 Kilometer entspricht laut Hersteller einem CO2-Ausstoß von 235 Gramm je Kilometer und ist bei beiden Leistungsstufen identisch.
Äußere Merkmale der AMG-Versionen sind unter anderem die Frontschürze mit schwarzer Querstrebe in Hochglanz, der Kühlergrill mit einer Lamelle und die spezifische Gestaltung der Motorhaube. Akzente setzen außerdem die breiteren Kotflügel mit "V8 BITURBO"-Schriftzug, die spezifische Heckschürze in Diffusor-Optik sowie die Sport-Abgasanlage mit zwei verchromten Doppelendrohren. Das "Intelligent Light System" mit LED-Scheinwerfern und adaptivem Fernlicht-Assistenten ist serienmäßig.
Leder-Sportsitze, abgeflachtes Lenkrad, Zierelemente in schwarzem Klavierlack und die Analoguhr im IWC-Design sowie das Kombiinstrument mit AMG-Hauptmenü inklusive "Racetimer" und Start-up-Bildschirm prägen den Innenraum. Über die in der Mittelkonsole integrierte und zum Fahrer geneigte "AMG Drive Unit" mit E-Select-Wählhebel – eine exklusive AMG-Spezialität – lassen sich unter anderem das Getriebefahrprogramm, das Fahrwerksetup und die ESP-Funktionen konfigurieren.
Holzladeboden aus amerikanischem Kirschbaum
Wie beim Serienmodell steht für den 1.550 Liter großen Kofferraum ein Holzladeboden aus amerikanischem Kirschbaum zur Wahl. Dafür werden ausgesuchte Furnierblätter in fünf Schichten kreuzweise von Hand verleimt und gepresst, um eine hohe Formstabilität zu erzielen. Intarsien aus dunkler Räuchereiche, die mit Lasertechnik in drei Millimeter schmalen Streifen geschnitten werden, veredeln das Design. Aluminiumleisten mit gebürsteter Oberfläche sollen in Kombination mit lamellenförmigen Gummieinlegern nicht nur die Holzoberfläche schützen, sondern auch das Verrutschen der Ladung verhindern. (se)