Was bedeuten die neuen Mazda-Händlerverträge für uns? Dieses Thema will der Mazda Händlerverband Deutschland (MHV) mit seinen Mitgliedern am 5. November 2021 in Fulda diskutieren. Auf seinen Roadshows hatte der Importeur die Markenbetriebe über die geplanten Änderungen informiert. Nun will die Händlervertretung ihre Sicht der Dinge darstellen.
Gesamtpaket aus diversen Änderungen
Bernhard Kaplan, Geschäftsführer von Mazda Motors Deutschland (MMD), wirbt für den neuen Händlervertrag als "Gesamtpaket aus diversen Änderungen und Maßnahmen", bei dem der Importeur sowohl Vorteile für die Partner als auch für sich selbst sieht. Nach Informationen von AUTOHAUS geht es dabei unter anderem um eine Margenkürzung von rund zwei Prozent, aber auch um ein geändertes Restwertmodell. MMD strebt eine einvernehmliche Vertragsänderung an.
Mehr Freiraum für MMD
Kaplan betont, dass es sich bei den geplanten Änderungen um ein Gesamtpaket handele, dessen vorgesehene Maßnahmen auch ein erhebliches finanzielles Investitionsvolumen seitens Mazda beinhalten würden: "In diesem Zusammenhang gibt uns eine reduzierte Händlermarge dafür natürlich abermals mehr Freiraum, um diese neuen Schwerpunkte auch setzen zu können." Er geht davon aus, dass Mazda mit den neuen Margenelementen und Mechanismen besser für die Zukunft aufgestellt sei: "Unsere gemeinsamen Anstrengungen und Investitionen in Vertrieb und Service sollen zu den bestmöglichen Resultaten führen. Und das nicht nur Monat zu Monat, sondern auch mittel- und langfristig." MMD setze dabei weiterhin auf ein schlagkräftiges Händlernetz.
Stabiler Verband
Der MHV wird seine Sicht der Dinge am Freitag vorstellen. Letztendlich muss aber jeder Händler für sich entscheiden, ob er mit den Vorschlägen für den neuen Vertrag leben kann. Ebenfalls auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung stehen Neuwahlen. Das Führungsteam des MHV bestehend aus Präsident Werner Prange, Marko Böttcher und Thomas Haselbach will wieder antreten.