BMW unterbricht wegen Chipmangel Produktion im Werk Regensburg
Wegen fehlender Bauteile mit Computerchips unterbricht BMW die Autoproduktion im Werk Regensburg. Vorgesehen ist eine einwöchige Pause ab 26. Juli, wie eine Sprecherin am Sonntag auf Anfrage sagte. Danach sei ohnehin eine Ferienwoche geplant gewesen, so dass die Produktion am 9. August wieder aufgenommen werde. Von dem Halbleitermangel ist die ganze Autobranche betroffen, so dass Werke verschiedener Hersteller immer wieder die Produktion unterbrechen müssen. (dpa)
Porsche: Eine Million Euro für Soforthilfe in Flutgebieten
Mit einer Spende in Höhe von einer Million Euro unterstützt Porsche das Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" in seiner Arbeit in den Flutgebieten. Das Geld geht in die Soforthilfe für Flutopfer und stärkt den Einsatz der verschiedenen Rettungsorganisationen in den betroffenen Regionen. Zusätzlich hat der Sportwagenhersteller seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer internen Plattform zu privaten Spenden aufgerufen. Das Bündnis Aktion Deutschland Hilft unterstützt weltweit mehr als 2400 Projekte. Sie bündelt Hilfsorganisationen und -leistungen, um vor Ort bei der Suche nach vermissten Menschen und deren Rettung zu helfen. Sie vermittelt Unterkünfte für Betroffene, hilft bei Aufräumarbeiten oder sichert gefährliche Bereiche. Zudem unterstützt sie bei der medizinischen Versorgung, beschafft Lebensmittel und kümmert sich um die Verpflegung von Einsatzkräften. (aum)
E-Auto-Neuzulassungen: Verdoppelung in der EU binnen eines Jahres
Der Anteil an reinen Elektro-Autos bei den Neuzulassungen in der EU hat sich innerhalb eines Jahres verdoppelt. Fuhren im zweiten Jahresviertel vergangenen Jahres noch 3,5 Prozent der neuzugelassenen Autos europaweit mit Batterie, waren es in diesem Jahr bereits 7,5 Prozent. Das teilte der europäische Herstellerverband Acea am Freitag in Brüssel mit. Gleichzeitig sank der Marktanteil bei Benzinern und Dieselfahrzeugen. Zusammen kamen die beiden Antriebsformen noch auf etwa 62 Prozent unter den Neuzulassungen im zweiten Quartal, im Vorjahreszeitraum waren es noch mehr als 80 Prozent. Zunehmend gefragt sind auch Hybridautos, deren Anteil beträgt mittlerweile unter den Neuzulassungen in der EU knapp 20 Prozent. Sie machen den größten Teil alternativ betriebener Antriebe in der EU aus. (dpa)
Hyundai-Ehrenvorsitzender neu in der "Automotive Hall of Fame"
Der Ehrenvorsitzende der Hyundai Motor Group, Mong-Koo Chung, ist als erster Koreaner Mitglied der "Automotive Hall of Fame". Die höchste Auszeichnung der Branche nahm Euisun Chung, der aktuelle Hyundai-Chef, im Namen seines Vaters bei einer Feier in Detroit entgegen. Mong-Koo Chung stand von 2003 bis Oktober 2020 an der Spitze des Autokonzerns. Unter seiner Ägide stieg die Hyundai/Kia-Gruppe zum fünftgrößten Autobauer der Welt auf. Die "Automotive Hall of Fame" wurde 1939 gegründet, um bedeutende Wirtschaftsführer zu ehren, die maßgeblich zum Fortschritt der Automobilindustrie und der Mobilität beigetragen haben. (ampnet)
Gute Geschäfte von Volkswagen erfreuen Porsche SE
Die VW-Dachgesellschaft Porsche SE profitiert von der weiter anziehenden Autokonjunktur. Vorstandschef Hans Dieter Pötsch bekräftigte anlässlich der Online-Hauptversammlung des Unternehmens in Stuttgart die Prognose. Man gehe aber davon aus, dass die Porsche SE ein Konzernergebnis nach Steuern eher an der Obergrenze des bislang prognostizierten Korridors erzielen werde, der bei 4,1 Milliarden Euro liege. Die Holdinggesellschaft profitiert zugleich vom Aufrücken in den M-Dax. Seither sei die Nachfrage indexorientierter Investoren und Fonds gestiegen, sagte Pötsch. Ab September erscheine vor dem Hintergrund des angepassten Regelwerks der Deutschen Börse außerdem eine Aufnahme in den Dax möglich. Der deutsche Leitindex soll den Plänen zufolge um zehn Kandidaten auf dann 40 Unternehmen erweitert werden. (dpa)
Verkehrsunfälle: Opferzahlen gehen weiter zurück
Im Mai 2021 starben in Deutschland 221 Personen bei einem Straßenverkehrsunfall. Das waren laut Statistischem Bundesamt zwölf Menschen weniger als im Vorjahresmonat, was gleichzeitig dem besten Mai-Wert seit der Wiedervereinigung entspricht. Außerdem wurden weniger Menschen im Straßenverkehr verletzt. Die Zahl der Schwerletzten ging um zwölf Prozent auf 4.700 Personen zurück, die der Leichtverletzten um acht Prozent auf 20.000. Seit Jahresbeginn hat die Polizei 830.000 Unfälle im Straßenverkehr registriert, neun Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Darunter waren rund 79.000 Unfälle mit Personenschaden (minus 16 Prozent). 855 Menschen kamen dabei ums Leben. Das entspricht einem Rückgang von 17 Prozent. Im Vergleichsvorjahreszeitraum starben 1.035 Personen im Straßenverkehr. Die Zahl der Schwerverletzten im Straßenverkehr sank um 18 Prozent auf 17.300, die Zahl der Leichtverletzten ging um 17 Prozent auf 80.200 zurück. (SP-X)