Der Automarkt in der EU erholt sich weiter von dem pandemiebedingten Einbruch vor gut einem Jahr. Im Juni legten die Neuzulassungen im Jahresvergleich um 10,4 Prozent auf 1,05 Millionen Personenwagen zu, wie der Branchenverband Acea am Freitag mitteilte. Der Zuwachs war allerdings nicht mehr so groß wie in den Vormonaten.
Besonders im März, April und Mai vergangenen Jahres hatten die Zulassungen unter dem wochenlangen Produktions- und Verkaufsstopp in den meisten Ländern gelitten. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres lagen die Neuzulassungen in der EU um ein Viertel höher als im Vorjahreszeitraum.
Unter den wichtigsten Automärkten zogen die Neuzulassungen im Juni insbesondere in Deutschland um fast ein Viertel an. Spanien und Italien folgten mit prozentual zweistelligen Zuwachsraten. In Frankreich gingen die Neuzulassungen hingegen um rund 15 Prozent zurück.
Von den deutschen Autokonzernen konnte die Volkswagen-Gruppe mitsamt ihren Töchtern - darunter Skoda, Audi, Seat und Porsche - im Juni ein Plus von 22,5 Prozent einfahren. Der BMW-Konzern erzielte einen Zuwachs von gut 16 Prozent, bei Daimler gingen die Neuzulassungen um mehr als elf Prozent zurück. Die Opel-Mutter Stellantis (Peugeot, Citroën, Fiat) wies ein Plus von gut einem Zehntel auf. Bei Renault stand hingegen ein Rückgang von fast 18 Prozent.
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- Gesamteuropa - Neuzulassungen im Juni 2021 (321.2 KB, PDF)
herbie