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Kfz-Gewerbe NRW: Eigenständige Strukturen für Bundesinnungsverband gefordert

07.03.2025 16:17 Uhr | Lesezeit: 2 min
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Der Kfz-Landesverband NRW fordert eine eigenständige Geschäftsstelle für den Bundesinnungsverband.
© Foto: ProMotor/T.Volz

Der nordrhein-westfälische Kfz-Landesverband unterstreicht seine Forderung nach einer eigenständigen Geschäftsstelle für den Bundesinnungsverband, um die Brancheninteressen wirksamer zu vertreten. Themen wie Fachkräftemangel, Bürokratieabbau und politische Einflussnahme in Brüssel stehen dabei ganz oben auf der Agenda.

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Deutliche Worte auf der Vorstandsklausurtagung des Kfz-Gewerbes Nordrhein-Westfalen: Die Branchenvertretung drängt auf eine eigenständige Geschäftsstelle für den Bundesinnungsverband. Nur so lasse sich die politische Schlagkraft der Organisation nachhaltig stärken, lautete der Tenor des Treffens am Mittwoch und Donnerstag in Münster.

Klare Rückendeckung für eine starke Interessenvertretung

Frank Mund, Präsident des Kfz-Gewerbes NRW, und Bundesinnungsmeister Detlef Peter Grün erhielten von den Vorstandsmitgliedern breite Unterstützung. Das Ziel sei klar: Der Bundesinnungsverband müsse sich eigenständig aufstellen, um die Interessen der rund 30.000 Kfz-Betriebe in Deutschland wirkungsvoller zu vertreten. Eine starke, unabhängige Organisation sei dafür die Voraussetzung.

Fachkräftemangel, Bürokratie, Einfluss in Brüssel

Die Liste der Herausforderungen für das Kfz-Gewerbe ist lang. Vor allem die schwache Vertretung auf europäischer Ebene bereitet Sorge – in Brüssel fehle es seit Jahren an schlagkräftigen Bündnissen, um politische Weichenstellungen mitzugestalten, hieß es. 


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Auch der drohende Fachkräftemangel bleibt ein zentrales Thema. KFZ-NRW fordert eine Modernisierung der Ausbildung – von einer zweijährigen Einstiegsqualifikation bis zum "Master Professional". Nur mit einem zukunftsfähigen Berufsbild lasse sich der Nachwuchs sichern, so die Verbandsspitze.

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Darüber hinaus sieht der Verband dringenden Handlungsbedarf bei betrieblichen Rahmenbedingungen. Gefordert werden unter anderem ein gesetzlich verankerter Investitionsschutz für Handelsbetriebe, eine Entlastung von Berichtspflichten sowie eine gerechtere Vergütung von Garantiearbeiten. Auch der nachhaltige Umgang mit Elektronikbauteilen und der zunehmende Einsatz von Fahrerassistenzsystemen benötigten klare regulatorische Vorgaben.

"Weniger Schaufenster, mehr Sacharbeit"

Verbandspräsident Mund machte deutlich, dass es nun auf konkrete Ergebnisse ankommt: "Wir brauchen weniger Schaufenster, sondern mehr Sacharbeit, um mit dem Bundesinnungsverband für unsere Mitglieder echten Mehrwert zu schaffen." Die Richtung sei klar – jetzt müsse gehandelt werden. 


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KOMMENTARE


Hansjörg Blender

07.03.2025 - 17:44 Uhr

Die Basis des Kfz-Gewerbes sind die Innungen und deren Mitglieder wissen das man nur gemeinsam stark ist. Ansonsten wäre diese keine freiwilligen Innungsmitglieder. Dies gilt auch für den Zusammenhalt zwischen Handwerk und Handel. Wer dieses , wie der Landesverband NRW mit Bundesinnungsmeister Peter Grün untergräbt, stärkt nicht das KfZ -Gewerbe sondern schwächt es. An einer derartigen Entscheidung sollte eigentlich jedes Innungsmitglied beteiligt werden - falls hier noch jemand an demokratische Strukturen - anstatt eigener Profilierung denkt.


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