Bei der Deutschen Meisterschaft 2024 im Kfz-Handwerk hat Otto Heinlein aus Baden-Württemberg den Titel bei den Kfz-Mechatroniker errungen. Platz zwei ging an Julius Lamp aus Schleswig-Holstein, Platz drei erkämpfte sich Niklas Titus Junkes aus Hamburg, wie der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) am Donnerstag mitteilte. Bei den Automobilkaufleuten gewann der Rheinland-Pfälzer Bastian Anton das Finale, vor Paul Osebold (Nordrhein-Westfalen) und Roman Ahmadi (Hamburg).
Die Deutsche Meisterschaft im Kfz-Handwerk fand in der vergangenen Woche im Berufsbildungszentrum der Hamburger Kfz-Innung statt. Angetreten waren die besten Mechatronikerinnen und -Mechatroniker aus fast allen Kfz-Landesverbänden sowie die neun Landessieger der Automobilkaufleute.
"Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, welche Spitzenleistungen unsere besten Nachwuchskräfte in einer herausfordernden Wettbewerbssituation erbringen", erklärte ZDK-Vorstand René Gravendyk, Co-Vorsitzender im Berufsbildungsausschuss. "Auch für unsere gemeinsame Initiative AutoBerufe war es eine einmalige Gelegenheit, hautnah zu erleben, wie viel Talent und Engagement in den Nachwuchskräften des Kfz-Gewerbes steckt." Gravendyk dankte außerdem den Prüfern, darunter Stefan Mißbach, Berufe-Weltmeister aus dem Jahr 2022.
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Laut Verband stellten die Kfz-Mechatroniker in Hamburg ihr Wissen und Können unter anderem in den Bereichen Fahrzeugdiagnose, Motormanagement und Motormechanik unter Beweis. Für die Kaufleute ging es zum Beispiel um die Bewertung und Lagerung von Ersatzteilen und die Dialogannahme. Neben dem Wettkampf bot sich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch die Gelegenheit, Netzwerke zu knüpfen und Karrierechancen im Kfz-Gewerbe auszuloten.
Die Besten der diesjährigen Meisterschaft erhalten nach Überprüfung durch das ZDK-Expertenteam die Möglichkeit, im Nationalteam der Kfz-Berufe für die nächsten internationalen Berufswettbewerbe zu trainieren. Dazu zählt etwa die EuroSkills 2025 in Dänemark.