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Kfz-Gewerbe: ZVK beschließt eigene Geschäftsstelle

06.12.2024 10:29 Uhr | Lesezeit: 3 min
Detlef Peter Grün
Bundesinnungsmeister Grün: Beide Verbände bilden weiterhin gemeinsam die Spitzenorganisation der Kfz-Branche.
© Foto: ZDK

Der ZVK reorganisiert bis Ende 2025 seine gemeinsame Geschäftsstelle mit dem ZDK, bleibt jedoch Mitglied. Die Unternehmensberatung RSM Ebner Stolz unterstützt bei der Umsetzung.

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Der Zentralverband des Kraftfahrzeughandwerks (ZVK) hat auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 3. Dezember 2024 entschieden, die gemeinsame Geschäftsstelle mit dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) neu zu strukturieren. Die Umorganisation soll bis zum 31. Dezember 2025 abgeschlossen sein.

"Die Umsetzung der anstehenden Maßnahmen wird von der Unternehmensberatung RSM Ebner Stolz begleitet", erklärte Detlef Peter Grün, Vorstandsvorsitzender des ZVK und Bundesinnungsmeister. Kurt Christian Scheel wurde aus seiner Doppelfunktion als Hauptgeschäftsführer des ZVK abberufen, behält jedoch seine Rolle als Hauptgeschäftsführer des ZDK bei. Grün betonte, dass die beiden Verbände weiterhin gemeinsam die Spitzenorganisation der Branche bilden würden. 

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ZVK vereint die Landesinnungsverbände und Landesinnungen des Kfz-Handwerks und vertritt deren Interessen. Zu seinen Kernaufgaben zählen die fachliche und berufsständische Unterstützung seiner Mitglieder sowie die Kommunikation mit Behörden. 

Trotz der beschlossenen Neuorganisation der gemeinsamen Geschäftsstelle bleibt der ZVK Mitglied im ZDK. Während der ZVK sich primär auf das Handwerk konzentriert, bündelt der ZDK auch die Interessen des Fahrzeughandels und tritt als zentrales Sprachrohr des gesamten Kfz-Gewerbes gegenüber Medien, Politik und Öffentlichkeit auf.

Handel gegen Handwerk

In den vergangenen Wochen hatte sich ein handfester Konflikt zwischen Kfz-Handel und -Handwerk entzündet. Grund waren kritische Abweichungen bei der Nachbegutachtung der Akkreditierten Überprüfung im Kraftfahrzeuggewerbe (AÜK). Die hoheitlichen Untersuchungen im Rahmen der AÜK, unter anderem die Abgasuntersuchung, sind nicht nur für viele Werkstätten überlebenswichtig, sondern auch für die Finanzierung der Verbandsorganisationen entscheidend. Der ZVK-Vorstand hatte die Trennung der gemeinsamen Geschäftsstelle vorangetrieben, um sich einen besseren Zugriff auf die AÜK zu sichern.

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KOMMENTARE


Burkhard Weller

07.12.2024 - 13:39 Uhr

.....unter dem Vorwand , die AÜK zu "retten" hat der ZVK seinen jahrelang schwelenden Willen zur Eigenständigkeit durchgesetzt. Mit dem Verbrennen von mindestens 500.000€ Beratungshonorar, ( es wird nicht reichen) wird nun eine Beratung den "Vollzug" des Austritt der gemeinschaftlichen Branchenvertretung ZDK vorbereitet und damit der gesamte Brancheneinfluss vor der Politik geschwächt. Das alles aus Eitelkeit einzelner Herren geschieht ist schade, aber fordert den Markenhandel zum Reagieren auf. Aus den Innungen austreten, in den ZDK direkt eintreten, dadurch alle Zugänge behalten und den ZVK lassen, wo immer er auch hin möchte. Glückwunsch. In der Zeit die gerade vor uns liegt hätte ich an andere Aufgaben gedacht. Burkhard Weller


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