Nach der Automobilindustrie hat sich auch der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) mit eindeutigen Worten gegen den Antrag des Bundesvorstands der Grünen gewandt, der Bundesparteitag möge ein Verbot der Neuzulassung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ab dem Jahr 2030 fordern. "Das ist das jüngste Stück aus dem Tollhaus der Verbotspolitik", sagte ZDK-Präsident Jürgen Karpinski am Fretag laut Mitteilung. Die mit Abstand größte Umweltbelastung gehe nicht vom Straßenverkehr, sondern von der Wärme- und Energieerzeugung aus.
Wie am Donnerstag bekannt wurde, fordert die Spitze der Grünen von 2030 an das Aus für neue Benzin- oder Dieselfahrzeugen. "Immer mehr Autos weltweit sind eine der größten Bedrohungen für das Klima und für die menschliche Gesundheit", heißt es in dem Papier. Stattdessen solle die Elektromobilität weiter ausgebaut werden.
Verantwortungsvolle Umweltpolitik müsse technologieoffen sein, betonte dagegen Karpinski. Der Händlersprecher verwies in diesem Zusammenhang auf die Antriebe mit Gas oder Biokraftstoffen und deren noch längst nicht ausgeschöpftem Potenzial an Emissionsreduzierung. Wer dagegen "volkswirtschaftliches Kleinholz anzurichten drohe", verunsichere lediglich die Verbraucher. (se/dpa)
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