An diesem Mittwoch, dem 13. November 2024, läuten Frankfurter Glocken den 75. Ehrentag für ZDK-Ehrenpräsident Jürgen Karpinski ein. Karpinski vertrat von 2014 bis 2023 an erster Stelle das Deutsche Automobilgewerbe in der Politik, bei den Herstellern, Dienstleistern und offiziellen Behörden. Ein besonderes Meisterwerk!
Welches Momentum – Karpinski wurde am 13. Juli 2023 im Kaisersaal des Römer (Rathaus) offiziell als ZDK-Präsident in sehr würdigem Rahmen in seiner Heimatstadt verabschiedet. Bis auf die Kfz-Landesverbände Bayern und Nordrhein-Westfalen sowie dem Bundesinnungsmeister aus NRW erwiesen ihm gewichtige Wegbegleiter aus der Verbandsszene wie aus der Politik sowie zahlreiche Freunde und Freundinnen gehörige Referenz. Darunter war auch Petra Roth, Oberbürgermeisterin Frankfurt zwischen 1995 und 2012). Schließlich hat der Jubilar 40 (!) Jahre ehrenamtlich im Auto-Gewerbe gewirkt – und Sichtbares bewirkt.
Ab 1988 war Karpinski als Obermeister der Kfz-Innung Frankfurt tätig. Was hat er dort alles "gebaut"! Bauen bzw. Immobilien scheinen eine besondere Spezialität von ihm zu sein. Es entstand in Frankfurt in der Innung die Landesfachschule, die Meisterschule, mit neuen Räumlichkeiten unterlegt. Kanzlerin Angela Merkel machte ihm dort ihre Aufwartung. Ab 1993 wirkte er im Vorstand des Landesverbandes Hessen mit und krönte dort sein Amt als Landesverbandspräsident Ende 2018 mit einer neuen Zentrale in Wiesbaden.
Abschiedsfeier von Jürgen Karpinski als ZDK-Präsident
Bildergalerie- Jürgen Karpinski als ZDK-Präsident verabschiedet: Ein Meister besonderer Dimensionen
- Hessische Autopolitik: "Gelassenheit ist ein guter Ratgeber"
Die benannten Landesverbände aus Bayern und NRW wollen immer noch nicht wahrhaben, dass der große politische Entscheidungsrahmen seit über 30 Jahren in Berlin stattfindet. Karpinski hat zum Ende seiner ZDK-Präsidentschaft eine Immobilie in Berlin zum Erwerb ausfindig gemacht, was die besagten Regionalgeister allerdings verhinderten. Es wäre die Krönung für sein Wirken geworden! Karpinski vertrat den ZDK auch im Verwaltungsrat der DAT wie im Beirat von TÜV Süd. In zahlreichen Innungsversammlungen war er als Referent zu Gast. Wie viele Sitzungen hat er geleitet und wie viele Telefonate geführt, um Brücken zu bauen? In einem offenen Brief hat Karpinski sich aktuell zusammen mit seinem Vorgänger im Amt, Robert Rademacher, und seinem Nachfolger Arne Joswig sehr deutlich für den Verbleib des Zentralverbands des Kfz-Handwerks (ZVK) unter dem gemeinsamen ZDK-Dach ausgesprochen.
ZDK-Präsident Jürgen Karpinski
BildergalerieDas Auto-Gewerbe gratuliert dem Jubilar für sein großartiges Lebenswerk und sein so immens fleißiges Branchenwirken. Im Namen von AUTOHAUS sage ich ganz herzlichen Dank für das besondere Offensein mit seiner gelebten Diktion, stets die Kirche im Dorf zu lassen. Seine heitere Gelassenheit sei vorbildhaft erwähnt. Als Journalist darf ich sagen, dass er Zensur stets ablehnte und sich immer sehr stark für die freie Meinungsäußerung einsetzte. Dialoge waren so in freier Geisteshaltung möglich. Eine wirklich ehrenhafte Diktion des Jubilars. Ich erwähne das, weil ich Jürgen Karpinski seit 1988 journalistisch begleiten darf und er immer offen Rede und Antwort stand. Im Interesse des Auto-Gewerbes.
Gratulation und ganz großen Dank an den Jubilar, an seine Frau Silvia, Sohn Mark und Tochter Yasmin, die sein ehrenamtliches "Hobby" über Jahre mitgetragen haben. Es wurde 2016 verdientermaßen mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt! Dank, von Herzen alles Gute und viel gutes Glück!
Hans Perschun