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von 13: Im Gästehaus der Bundesrepublik Deutschland, auf dem Petersberg (Königswinter) im Siebengebirge, fand am 24. Juni 2014 der Stabwechsel im höchsten Amt des Kfz-Gewerbes statt. Robert Rademacher, von 2006 bis 2014 ZDK-Präsident, übergab in Anwesenheit namhafter Repräsentanten der Auto-Branche die erste Verbandsverantwortung an Jürgen Karpinski. Dieser überreichte Robert Rademacher einen Erinnerungsband "Niemals geht man so ganz…" mit persönlicher Würdigung für dessen Wirken.
Wo einst sich der sowjetische Präsident Michail Sergejewitsch Gorbatschow mit Bundeskanzler Helmut Kohl und Außenminister Hans-Dietrich Genscher über die Einigung der deutschen Souveränität beriet, wünschten die zahlreichen Branchenvertreter dem "Neuen" einen guten Start!
Im Bild: Robert Rademacher mit Frau Irmgard, Jürgen Karpinski mit Frau Silvia
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von 13: Die strategischen Ziele bis 2030 hat der ZDK-Vorstand auf einer Klausurtagung am 29. und 30. September 2021 in Stuttgart definiert. Im Zentrum steht der Vertrieb und Service. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf dem Thema E-Auto-Mobilität. Es wird Aufgabe des künftigen ZDK-Präsidenten sein, der Theorie die praktische Umsetzung und Durchsetzung folgen zu lassen. Wann?
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von 13: Mit drei Autotransportern demonstrierte der ZDK am 18.3.2021 im Regierungsviertel und vor dem Bundeskanzleramt in Berlin gegen die Schließung des stationären Autohandels und forderte die sofortige Öffnung für Autohäuser. Ein Protest gegen einseitige, nicht nachvollziehbare Corona-Vorgaben! Dafür kassierte Präsident Jürgen Karpinski sogar eine Anzeige. Nochmals: Der konservative ZDK demonstriert! Zum ersten Mal in seiner 114-jährigen Geschichte.
Initiiert hat diese Demonstration Arne Joswig, der im ZDK-Vorstand für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist. Arne Joswig steht mit Burkhard Weller am 14. Juni 2023 in Regensburg auf der Bewerberliste der Karpinski-Nachfolger.
Der Diesel wurde in der Öffentlichkeit durch den VW-Dieselbetrug 2015 systematisch nach unten gezogen. Die Autoindustrie hat dabei offenen Auges zugeschaut. ZDK-Präsident Karpinski 2018: "Der Diesel ist zu Unrecht in die Kritik geraten. Er ist die sparsamste Antriebsart, die wir haben - ein Hightech-Produkt, ohne dass der ab dem Jahr 2020 geltende CO2-Grenzwert der Europäischen Union von 95 Gramm CO2 pro Kilometer kaum einzuhalten sein wird." Angesichts der sich zuspitzenden Diskussion um Fahrverbote und der Klage der EU-Kommission gegen Deutschland wegen überhöhter Stickoxidwerte in Großstädten schlägt das Kfz-Gewerbe nachdrücklich vor, insbesondere die rund sechs Millionen Euro 5-Diesel mit der Nachrüstung von Hardware-Systemen sauberer zu machen, um auch die Fahrzeugwerte zu stabilisieren.
Mit der Aktivität für E-Fuels plädiert der ZDK aktiv für Technikoffenheit und für umweltfreundliche Lösungen der bestehenden Bestandsflotte an Verbrennern.
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von 13: Hersteller-Händlerbeziehung! ZDK-Präsident Jürgen Karpinski mit Wayne Griffiths, Cupra- und Seat-CEO, mit Imelda Labbé, Vorständin für Vertrieb, Marketing und After Sales bei Volkswagen Pkw, mit Wilfried Wilhelm Anclam, CEO Autoland AG, Deutschlands größter freier Autohändler, Auto-Discounter und Thomas Peckruhn, ZDK-Vizepräsident und Sprecher des deutschen Auto-Markenhandels.
Eine besondere Stärke des amtierenden ZDK-Präsidenten ist seine kommunikative Gabe. Gleich zu welchem Anlass, gleich auf welcher Ebene, sie alle schätzen sein klares, verlässliches, einfühlsames, geduldiges und aufmerksames Wesen. Und dabei gilt es ohne Frage in Handels- und Servicefragen auch harte Bretter zu bohren. Man bewundere seine Ausdauer, seine Geduld und immer wieder seine Offenheit, Offenheit auch für faire Kompromisse. Dabei gilt es – wie mit dem Sprecher des Deutschen Autohandels Thomas Peckruhn - im Hintergrund vieles abzustimmen.
Oder ein Handelsgenie wie Wilfried Wilhelm Anclam weiß sehr deutlich zu artikulieren, wie wichtig Freiheit im Handel für echtes Unternehmertum ist.
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von 13: Eine auffällige und so wichtige Tugend lebt ZDK-Präsident Jürgen Karpinski vorbildlich vor: Fleiß! Der Unermüdliche! Der Leidenschaftliche! Im Bild mit Dr. Volker Wissing, Bundesverkehrsminister bei der Ouvertüre zum jährlichen Lichttest! Nachdem man sich in der Branche immer zweimal trifft, so auch zu diversen Empfängen. Oben rechts abermals mit Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing und VDIK-Präsident Dr. Reinhard Zirpel. Bella figura ist abermals gefordert!
Das Bild unten zeigt ZDK-Präsident Jürgen Karpinski beim Neujahrsempfang des Kfz-Landesverbandes Bayern, den der langjährige Landesverbandspräsident Bayern, Klaus-Dieter Breitschwert, initiiert und Jahr für Jahr kultiviert hat. 800 Kfz-Händler kamen jeweils zum Jahresauftakt in München zusammen. Breitschwert konnte zu diesem Anlass – als ehemaliger langjähriger CSU-Landtagsabgeordneter – stets die erste politische Garde Bayerns willkommen heißen. Hier Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. Rechts im Bild, der heutige Landesverbandspräsident Bayern Albert Vetterl und li. ZDK-Ehrenpräsident Bernhard Enning.
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von 13: ZDK-Präsident Jürgen Karpinski hat auch als Obermeister (1988 – 2014) seiner Kfz-Innung Frankfurt besondere und vielseitige Akzente gesetzt. Über die Landesfachschule, deren Vorsitzender er auch war, wurden sage und schreibe 100.000 junge Menschen geschult und ausgebildet, darunter zahlreiche Meister.
Karpinski konnte damals im eigenen Autohaus den 1.000 Lehrling in der Firmengeschichte feiern. Davon hat die Kanzlerin erfahren und sie wollte sich mit Karpinski über Lehrlinge und Ausbildung unterhalten. Und sie kam. Das war 2007. Obermeister Karpinski hat dazu an die 100 Lehrlinge aus Frankfurter Betrieben zusammengetrommelt und die Kanzlerin gebeten, sich aus erster Hand informieren zu lassen. Die Begegnung mit der Kanzlerin war für alle ein unvergessliches "come-together"! Klar, die langjährige Oberbürgermeisterin Frankfurts Petra Roth, Parteifreundin der Kanzlerin, setzte in ihrer einmaligen Art die persönliche örtliche Notation! Merkels spezifische "Handhaltung" war damals schon mit dabei.
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von 13: Wählt man die politischen Grenzen nach 1945 zum Maßstab, dann ist die Kfz-Innung Oberhessen die älteste Kfz-Innung Westdeutschlands. Die Gründung fand am 21. Februar 1921 in Gießen statt. Die Innungen Dresden und Berlin blicken auf 1918 zurück. Der Festakt zum großen Ereignis der Innung Oberhessen musste aufgrund Covid um ein Jahr verschoben werden und fand am 20. Mai 2022 statt. ZDK-Präsident Jürgen Karpinski hielt die Festrede! Wie viele derartige Termine hatte er in seiner Präsidentenzeit zu stemmen? Wichtige Feststellung: Karpinski war immer sehr gut vorbereitet! Sein Notebook war stets treuer wie hilfreicher "Freund".
Michael Kraft, stell. Vorsitzender im Kfz-Landesverband Hessen, ZDK-Vorstandsmitglied und ZDK-Bundesschatzmeister kam mit einem 170-er Modell von Mercedes-Benz zur Jubiläumsveranstaltung. Im Bild mit ZDK-Präsident Jürgen Karpinski und dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft und zugleich Innungsgeschäftsführer Björn Hendrischke. Prof. Hannes Brachat erstellte im Auftrag der Kfz-Innung zu diesem Jubiläum die Chronik 100-Jahre Kfz-Innung Oberhessen. Sie kann über den Internetauftritt der Kfz-Innung kostenfrei heruntergeladen werden. 100-Jahre-Kfz-Innungsgeschichte!
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von 13: 2019 wurde er Realität. Der neue Wirkungsort des Kfz-Landesverbandes Hessen in der hessischen Hauptstadt Wiesbaden. Landesverbandspräsident Jürgen Karpinski (seit 2004) – der ein nachweisbares Faible für Immobilien hat, auch für Berlin – freute sich mit seinen LV-Geschäftsführern Roger Seidl (li) und Joachim Kuhn über die neue Präsenz in zentraler städtischer Lage gegenüber dem hessischen Wirtschafts- und Verkehrsministerium.
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von 13: Internationale Verbindungen! Auch diese pflegte der ZDK-Präsident. 2016 im Event-Center der Emil Frey Gruppe in Safenwil, bei einer Veranstaltung des "Schweizer ZDK", dem AGVS (Auto Gewerbe Verband Schweiz). Hier mit Europas größtem Automobilhändler Walter Frey, Verwaltungsratspräsident der Emil Frey AG.
Das Vier-Länder-Treffen hat eine sehr lange Tradition, die ZDK-Ehrenpräsident Fritz Haberl ursächlich initiiert hat. Schweiz, Österreich, Südtirol und Deutschland treffen sich einmal pro Jahr zum internationalen Erfahrungsaustausch. 2022 traf man sich in der Mozart-Stadt – oder Red Bull Salzburg -, auf alle Fälle an der Salzach zum "Agentur-Austausch". Mercedes-Benz hat in Österreich die Agentur vor zwei Jahren ausgerollt. Stellantis startet in Österreich nun zum 1. September 2023.
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von 13: Müsste man das Verbands-Phänomen Karpinski auf seine wahre Herzensessenz reduzieren, würde man bei diesem Schild – o.li. – landen. Diesem Prädikat – "Meisterbetrieb der Kfz-Innung" - galt seine Leidenschaft, sein Engagement. Meister, wir sind Fachmänner und Fachfrauen, die für den Kunden echte Qualität, Verkehrssicherheit "produzieren"! Und dafür war er Tag für Tag aktiv, sichtbar unterwegs. Auch in vielen Facetten (Beerdigungen, Firmenjubiläen, Betriebseröffnungen u.a.) und Ämtern. Als Stellvertretender Vorsitzender des Präsidiums- und Verwaltungsrates der DAT, als Aufsichtsrat der BDK, als Aufsichtsrat der Nürnberger Versicherung, als Beirat im TÜV Süd sowie der Dekra u.a.
Die Glückwünsche zu seinem 70. Geburtstag am 13.11.2019 überbrachte AUTOHAUS Chefredakteur Ralph M. Meunzel.
Zu seinen "Letzt-Verantwortlichkeiten" gehört auch die BFC-Northeim, einer betriebswirtschaftlichen Studieninstitution des ZDK. Am 29. Juni 2023 findet deren 60. Jubiläum in Northeim statt. Im "BFC-Duo" Helmut Peter, BFC-Vorstandsvorsitzender und ZDK-Vorstandsmitglied und der "BFC-Seele", Geschäftsführerin Sylvia Gerl hat Karpinski vor Ort markante, belebende Akteure. Auf eine gute Fortsetzung!
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von 13: Für dieses gigantische ehrenamtliche Wirken auf allen Ebenen, erhielt Jürgen Karpinski 2001 das Bundesverdienstkreuz am Bande und 2016 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Hier überreicht von Staatsminister Boris Rhein, heute Ministerpräsident von Hessen.
Karpinski erhielt außerdem 2005 die Goldene Ehrennadel der Handwerkskammer Rhein-Main, 2006 die Goldene Ehrennadel des Kfz-Verbandes Hessen, 2008 den Ehrenbrief des Landes Hessen, 2014 die Goldene Ehrennadel des ZDK, 2020 Goldene Ehrennadel des Großen Rates der Stadt Frankfurt am Main und ist seit 2023 stolzer Träger des Goldenen Meisterbriefes im Kfz-Techniker Handwerk.
Am 13. Juli findet nun im Kaisersaal des Frankfurter Römers die offizielle Verabschiedung von ZDK-Präsident Jürgen Karpinski statt.
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von 13: Ein wichtiges, persönliches Bekenntnis des Präsidenten, bitte zweimal lesen!!: "Ich darf reinen Herzens sagen, alles was ich gemacht habe und machen konnte, habe ich ausschließlich deshalb machen können, weil ich jederzeit die beste Familie, die besten Mitarbeiter, die besten Kollegen und die besten Freunde als Wegbegleiter hatte. Mein ganzes Leben war bisher ein einziges Glück und große Freude, mein Beruf war meine Berufung und mein Hobby."
Ja, wenn der "Kapitän" eine derartige Aufgabe wie das ZDK-Präsidentenamt ausübt, bedarf es eines starken Rückgrates. Welch ein Glücksfall, wenn da ein Sohn, namens Mark, in großartigem Könnertum das operative Geschäft zu gestalten weiß, Tochter Yasmin werblich markante Impulse zu setzen weiß, dann sind besondere Voraussetzungen gelegt, dass einer das Präsidentenamt voll ausführen kann. Die positive Begleitung seiner Frau Silvia, auch bei zahlreichen persönlichen Verpflichtungen, sind alles andere als selbstverständlich. Das muss man mögen und muss es machen! Man sollte die gesamte Familie dafür auszeichnen, dass sie vor allem diese ZDK-Präsidentenzeit von 2014 bis heute in dieser Form mitgetragen und mitgestaltet hat.
Das hatte ich noch nie gesehen. Einen Firmenchef mit Motorrad in seinem Büro. Noch mehr: Wer kann schon als bekennender Motorradfan ein Kultumotorrad Horex VR6 SilverEdition präsentieren und von einschlägigen Motorradtouren berichten? Welch Motivationshammer!
Und dann sei aufgezeigt, dass der ZDK-Präsident von jung an mit "schwäbischer Wahrheit" namens Porsche durchtränkt wurde. So entwickelt sich wahre Auto-Liebe und wird über ein langes Autoleben final zur inneren Herzenseinheit!
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