Trotz Insolvenzantrags bleibt der Geschäftsbetrieb der Autohaus Küfner GmbH in Pegnitz geöffnet. Am 5. Januar 2010 hatte der Geschäftsführer Markus Küfner beim Amtsgericht Bayreuth einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin hatte das Gericht Rechtsanwältin Elske Fehl von der Kanzlei Schultze & Braun berufen. Hintergrund des Insolvenzantrags seien Steuerforderungen, über die das Unternehmen mit dem Finanzamt keine Einigung erzielen konnte, teilte die Rechtsanwaltsgesellschaft am Mittwoch mit. Von der Insolvenz seien acht Mitarbeiter betroffen. Ihre Löhne und Gehälter seien seit Dezember 2009 rückständig, die Zahlungen jedoch für einen Zeitraum von bis zu drei Monaten durch das Insolvenzgeld gesichert. Küfner habe sich in den letzten Jahren auf den Verkauf von Fahrzeugen aus Leasing-Rückläufen spezialisiert, hieß es. Der Schwerpunkt liege bei Kleinwagen und Pkw der unteren Mittelklasse, vornehmlich der Marke Opel. "Mit der Sparkasse Bayreuth, die als Sicherungsgläubigerin auftritt, konnten wir bereits eine Einigung erzielen, um die Fortführung des Geschäftsbetriebs zu ermöglichen. Derzeit sind noch 42 Fahrzeuge vorhanden. Nun können wir deren Abverkauf mit interessanten Angeboten starten", teilte Fehl mit. Die Insolvenzverwalterin prüfe auch Übernahmelösungen sowie die Möglichkeit einer langfristigen Fortführung des Unternehmens, hieß es weiter. (se)
Insolvenz: Verkauf bei Autohaus Küfner geht weiter
Trotz Insolvenzantrags bleibt das Pegnitzer Autohaus geöffnet. Hintergrund des Insolvenzantrags sind Steuerforderungen, über die das Unternehmen mit dem Finanzamt keine Einigung erzielen konnte.