Alphartis SE: Immer die Besten sein
Was macht Alphartis so erfolgreich? Vorstandsvorsitzender Albrecht Wollensak erklärt im AUTOHAUS-Interview Wachstumsstrategie und Organisationsstruktur des Unternehmens.
Die Alphartis SE mit ihren beiden Unternehmensbereichen ahg und bhg ist inzwischen zur viertgrößten Autohaus-Gruppe in Deutschland gewachsen, beispielsweise durch die Übernahme von BMW Entenmann und BMW Märtin. Ein Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Albrecht Wollensak.
AH: Herr Wollensak, wie konnte Alphartis so schnell wachsen?
A. Wollensak: Seit unserer Gründung im Jahr 1986 ist es unsere Strategie, schneckenförmig in unserem eigenen Marktgebiet zu wachsen. Dies erreichten wir durch Übernahmen von Betrieben. Es ging also nie um Hamburg oder Berlin, sondern immer um das angrenzende Marktgebiet. Einerseits haben wir aktiv Akquise am Markt betrieben, andererseits sind auch viele Händler von sich aus auf uns zugekommen. Bei der Übernahme der Unternehmen Entenmann und Märtin ging es um eine nachhaltige Nachfolgelösung der inhabergeführten Betriebe. Es liegt auf der Hand, dass da nur eine große Gruppe zum Zug kommen kann. Dabei geht es auch immer um die zentrale Frage, wie es mit dem Betrieb und der Belegschaft weitergeht. Ich kann Ihnen sagen, dass die Mitarbeiter in den eingegliederten Autohäusern sehr gerne bei uns sind. Verdiente Unternehmer-Persönlichkeiten geben ihr Lebenswerk in andere Hände - da geht es nicht nur um den ökonomischen Aspekt, sondern auch um die Frage der Zukunftsfähigkeit im Sinne der Mitarbeiter.
AH: Die Gesellschaft ahg Autohandelsgesellschaft vertritt die Marken BMW, Mini, Alpina, BMW-Motorrad, Peugeot und Land Rover und ist durch die jüngsten Übernahmen inzwischen deutlich gewachsen. Was tut sich bei der bhg mit den Marken der Volkswagen Gruppe hinsichtlich größerer Übernahmen ähnlich wie bei BMW?
A. Wollensak: Wir sind im BMW-Bereich schon länger unterwegs und hier deshalb stärker gewachsen. Allerdings gilt die Wachstumsstrategie auch für die bhg, sofern sich eine Gelegenheit im oder angrenzend an das Marktgebiet bietet.
AH: Ist die Übernahme anderer Marken ein Thema?
A. Wollensak: Wir haben ein starkes Markenportfolio. Allein die Volkswagen Konzernmarken verfügen über einen Marktanteil von ca. 30 Prozent. Wir sind bei der bhg sehr gut aufgestellt, auch wenn uns Porsche leider noch fehlt. Bei der ahg sind wir mit den vorhandenen Marken auch sehr gut dabei. Als Mobilitätsanbieter, was wir mit der Alphartis sind, müssen wir Augen und Ohren allerdings immer offen halten ...
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